Mit Lausanne-Sport und Vaduz setzen sich in der Challenge League zum Auftakt der 30. Runde die Favoriten durch. Überschattet werden die Leistungen vom ersten Corona-Fall der Challenge League.
Als die Hiobsbotschaft aus Zürich am Freitagabend die Runde machte, hatten Lausanne-Sport (1:0 gegen Schaffhausen) und Vaduz (5:1 gegen Lausanne-Ouchy) den Spielbetrieb längst aufgenommen – und sich schon in Stellung gebracht. Für den Leader aus Lausanne, der gegen Schaffhausen zu seinem erst zweiten Sieg seit dem Neustart kam, machte das 19. Saisontor von Liga-Topskorer Aldin Turkes (30.) den Unterschied. Vaduz feierte im eigenen Stadion gegen Stade Lausanne-Ouchy einen 5:1-Kantersieg.
Nach vier Toren in den ersten 40 Minuten stand der Sieg der Liechtensteiner fest, noch ehe aus Zürich, Bern oder Wil zu erfahren war, dass das dritte Spiel des Abends nicht würde stattfinden können. Die Partie zwischen Wil und den auf dem Barrage-Platz klassierten Grasshoppers sei aufgrund eines positiven Corona-Tests des GC-Akteurs Amel Rustemoski abgesagt worden, vermeldeten die Klubs wie auch die Swiss Football League.
Der 20-jährige Mittelfeldspieler ist auf das Virus getestet worden, nachdem bei ihm am Dienstagabend leichte Symptome festgestellt worden sind, schrieb GC in einer Mitteilung. Gleichentags hatte Rustemoski beim 4:0-Sieg von GC über Lausanne-Ouchy während einer Halbzeit auf dem Feld gestanden. Zwar hat sich der Spieler gemäss GC sofort in häusliche Isolation begeben. Trotzdem werden nun alle Spieler und der gesamte Staff der Zürcher auf das Coronavirus getestet. Nur stand zum Zeitpunkt der Bekanntmachung das Team von Lausanne-Ouchy in Vaduz bereits wieder auf dem Feld.
Lausanne-Sport – Schaffhausen 1:0 (1:0). – 1000 Zuschauer. – SR Staubli. – Tor: 30. Turkes 1:0.
Vaduz – Stade Lausanne-Ouchy 5:1 (4:0). – 467 Zuschauer. – SR Turkes. – Tore: 11. Dorn 1:0. 15. Barroca (Eigentor) 2:0. 25. Coulibaly 3:0. 39. Coulibaly 4:0. 51. Amdouni 4:1. 55. Samandjeu (Eigentor). 5:1.