Meisterrennen Die Super League wird ihrem Namen erstmals seit sechs Jahren gerecht

Patrick Lämmle

2.12.2019

Basel, YB und St. Gallen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Basel, YB und St. Gallen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Bild: Keystone

Vor einem Jahr lag YB nach 16 Runden 18 Punkte vor dem FC Thun. In dieser Saison sind es gar 25. Im Unterschied zur Vorsaison sind die Thuner derzeit im letzten Rang klassiert, vor einem Jahr waren sie erster YB-Verfolger.

Dass der FC Basel im Kampf um den Titel YB in dieser Saison gefährlich werden kann, war nach der Rückrunde der vergangenen Saison absehbar. Mit dem 3:0-Erfolg im Direktduell haben die Basler ihre Titelambitionen doppelt unterstrichen. Mit St. Gallen mischt nun aber noch eine dritte Mannschaft ganz vorne mit. Das war im Drehbuch so nicht vorgesehen, erfreut den neutralen Fussballfan deshalb umso mehr, vor allem auch, weil die junge Mannschaft erfrischenden Offensivfussball zelebriert.

Und auch den FCZ darf man noch nicht abschreiben, denn die Zürcher sind richtig gut im Schuss und haben von den letzten sechs Spielen fünf gewonnen und keines verloren. Vom schlechten Saisonstart zeugt nur noch das Torverhältnis von minus 6. Ob die Zürcher diese Pace durchziehen? So richtig dran glauben mögen wohl nur die eingefleischten FCZ-Fans.

Eine Meisterschaft, die im Winter nicht vorentschieden ist, das gab es letztmals vor sechs Jahren. Damals trennten die fünf Teams an der Tabellenspitze nach 16 Runden nur fünf Punkte, zur Winterpause, also nach 18 Runden, waren es gar nur deren vier.

Eine Meisterschaft, die zur Winterpause noch nicht entschieden ist, das kann dem Schweizer Fussball nur guttun. So stellt man sich doch eine Super League vor – endlich ist der Name Programm.

Hört sich nun vielleicht wie Werbung in eigener Sache an, ist aber in erster Linie eine Information für alle Fussballfans: Teleclub überträgt alle Spiele der Super League live.

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