Lausanne-Sport verspielt gegen Aarau eine 3:1-Führung und verliert eine torreiche Partie schlussendlich mit 4:5. Der Vorsprung auf die Grasshoppers, die ihrerseits in Vaduz gewinnen, schmilzt auf fünf Punkte.
Das Aufstiegsrennen ist neu lanciert. Mit einer Reserve von 15 Punkten hatte Leader Lausanne-Sport im Juni den Liga-Betrieb nach der Corona-Pause wieder aufgenommen. Fünf sieglose Runden später ist das Polster der Waadtländer auf GC auf fünf Punkte geschrumpft.
Gegen den zuletzt selbst nicht immer stilsicher agierenden FC Aarau kassierten die von Giorgio Contini trainierten Waadtländer trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung eine bittere 4:5-Niederlage. Mit vier Toren zwischen der 62. und der 82. Minute gelang Aarau eine verrückte Wende, der 20-jährige Youngster Liridon Balaj zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus.
Wie sehr sich das Blatt in der Challenge League seit dem Neustart gewendet hat, zeigte sich an der Art und Weise, wie die Resultate von GC und Lausanne am Freitagabend zustande kamen. Die Grasshoppers sahen in Vaduz eine Halbzeit lang wie ein sicherer Verlierer aus, zur Pause lagen sie 0:2 zurück. GC-Coach Zoltan Kadar quittierte die ungenügende erste Halbzeit seines Teams mit drei Wechseln zur Pause, die sogleich neuen Schwung ins Spiel brachten.
Mychell Chagas (47.), Nassim Ben Khalifa (84.) und ein Kunstschuss von Andreas Wittwer (89.) aus 22 Metern – der Verteidiger hatte vor Wochenfrist gegen Lausanne bereits ein herrliches Tor erzielt – brachten den Gästen im Verfolgerduell den späten Sieg. Mit Oliver Buff und Giotto Morandi hatten zwei zur Pause eingewechselte Spieler die ersten beiden Tore der Hoppers eingeleitet.