Schweizer Cup Forte provoziert Schiedsrichter und sieht als erster Trainer die Rote Karte

jar

13.9.2019

Premiere im Schweizer Profi-Fussball: Zum ersten Mal sieht ein Trainer die Rote Karte. GC-Coach Uli Forte hat es beim Cup-Spiel gegen Servette (1:0) mit seiner Provokation etwas übertrieben.

Es läuft bereits die Nachspielzeit, nur noch wenige Augenblicke bis zur Überraschung – GC führt gegen den Super-Ligisten noch immer mit 1:0. Doch Servette kriegt noch einen Einwurf, Miroslav Stevanovic will das Spiel schnell machen. Doch er macht die Rechnung nicht mit Uli Forte. Der GC-Trainer spitzelt den Ball frech am Servette-Profi vorbei und hilft seinem Team so, sich wieder zu organisieren.

Für Zeitspiel gibt's die Gelbe Karte – und weil seit dieser Saison auch der Trainer verwarnt werden kann, bleibt Schiedsrichter Fedayi San nichts anderes übrig, als Forte Gelb zu zeigen. Der GC-Coach macht sich darüber lustig, dreht sich um, um San seine «Rückennummer» zu zeigen. Der Unparteiische findet das weniger lustig – er zückt noch einmal Gelb und folgerichtig auch Rot. 

Forte wird damit zum ersten Trainer im Schweizer Profi-Fussball, der die Rote Karte sieht. Er muss die letzten Minuten von der Tribüne aus verfolgen, kann am Ende aber trotzdem feiern: Es bleibt beim 1:0 und GC zieht im Cup in die Achtelfinals ein.



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