Super League Super League: Wegweisender Heimsieg für den FCZ ++ Sion kassiert spät den Ausgleich ++ YB taucht in Genf

Red

2.5.2021

Der FC Zürich feiert in der 32. Runde einen 3:0-Heimsieg über den FC Lugano und holt dank dem überzeugenden Auftritt wichtige Punkte im Abstiegskampf. Servette schlägt den Leader aus Bern, Sion und Lausanne-Sport trennen sich 1:1-Unentschieden.

Red

2.5.2021

Dem FC Zürich gelingt in der 32. Runde mit dem 3:0 gegen Lugano ein Befreiungsschlag. Die Zürcher liegen vier Runden vor Schluss wieder fünf Punkte vor dem Barrage-Platz. Zwei Interventionen des Videoschiedsrichters ebneten dem FCZ den Weg zum ersten Sieg nach zuvor sieben sieglosen Spielen. Sowohl beim Handspiel von Mijat Maric (35.) als auch beim Foulspiel von Miroslav Covilo gegen Fidan Aliti (52.) beim Positionskampf während eines Corners zeigte Schiedsrichter Stefan Horisberger erst nach der Konsultation der TV-Bilder auf den Punkt.

Antonio Marchesano liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte beide Penaltys souverän. Der Mittelfeldspieler war der Beste in den Reihen der Zürcher, die sich gegenüber den letzten Spielen vor allem in der Defensive stark verbessert zeigten und dem Gegner praktisch keine Torchance zugestehen mussten. Noch vor Ablauf der ersten Stunde entschied Blaz Kramer mit seinem 7. Saisontor die Partie endgültig.

Der zuletzt arg kritisierte FCZ-Trainer Massimo Rizzo kann zumindest vorübergehend aufatmen. In der Tabelle überholten die Zürcher mit dem ersten Heimsieg seit Mitte Februar St. Gallen und stiessen auf Platz 7 vor. Neben fünf Punkten Vorsprung auf den Barrage-Platz weisen die Zürcher auch das klar bessere Torverhältnis als Vaduz und Sion auf.

Seltene Niederlage für YB gegen Servette

Servette ist die einzige Mannschaft, die in dieser Saison gegen die Young Boys in der Super League bislang gewinnt. Mit dem neuerlichen 2:1 im Heimspiel vom Sonntag tun es die Genfer zum zweiten Mal.

Der zweite Sieg gegen die Berner nach dem 2:1 vom letzten Herbst im Wankdorf war verdient. Zu keinem Zeitpunkt liess sich die Mannschaft von Trainer Alain Geiger vom alten und neuen Meister deutlich dominieren. Eher waren es die Servettiens selber, die – auch dank gutem Pressing – zeitweise ihr Spiel in der gegnerischen Platzhälfte aufziehen konnten.

Alain Geiger wechselte ab Mitte der zweiten Halbzeit die richtigen Spieler ein: die Torschützen Boubacar Fofana und Koro Koné, der erstmals in dieser Saison traf, sowie Kastriot Imeri, einen der Assistgeber. Beide Male tauchten die Genfer nach Berner Abwehrfehlern in Überzahl vor dem Tor auf.

Auch die letzten Minuten waren aufregend. Auf Vorarbeit von Jean-Pierre Nsame verkürzte Nicolas Moumi Ngamaleu in der 90. Minute, und nur eine Minute danach scheiterte Théo Valls mit einem Foulpenalty an YBs Ersatzgoalie Guillaume Faivre, den Trainer Gerardo Seoane anstelle von David von Ballmoos spielen liess. Für YB ist damit die bemerkenswerte Reihe von Auswärtsspielen ohne Niederlage in der Meisterschaft nach 18 Partien zu Ende gegangen. Diese Serie bedeutet einen Rekord in der Ära der Super League.

Sion verpasst den Vollerfolg gegen Lausanne

Der FC Sion kommt gegen Lausanne nur zu einem 1:1. Die Walliser verpassten es, die Rote Laterne wieder dem FC Vaduz abzugeben. Sion vergab kurz vor der Pause einen Penalty und gab kurz vor Schluss eine 1:0-Führung aus der Hand.

Überschattet wurde die Partie in Sitten von der Verletzung von Lausannes Mickaël Nanizayamo. Der Verteidiger prallte in der 11. Minute mit Torhüter Mory Diaw zusammen und musste nach einer zehnminütigen Unterbrechung mit Verdacht auf eine schwere Hirnerschütterung ins Spital gebracht werden.



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Telegramme

Zürich – Lugano 3:0 (1:0)

100 Zuschauer. – SR Horisberger. – Tore: 37. Marchesano (Handspenalty/Hands Maric) 1:0. 54. Marchesano (Foulpenalty/Foul von Covilo an Aliti) 2:0. 58. Kramer (Doumbia) 3:0.

Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu (46. Kamberi), Nathan, Aliti; Doumbia, Domgjoni; Tosin (77. Winter), Marchesano (77. Seiler), Schönbächler (69. Rohner); Kramer (86. Ceesay).

Lugano: Osigwe; Lavanchy, Maric (46. Covilo), Ziegler, Guerrero (88. Facchinetti); Sabbatini (75. Guidotti); Lovric (56. Gerndt), Custodio; Bottani (46. Lungoyi); Ardaiz, Abubakar.

Bemerkungen: Zürich ohne Dzemaili, Khelifi, Kololli und Sobiech (alle verletzt). Lugano ohne Daprelà (gesperrt) und Kecskes (verletzt). Verwarnungen: 37. Maric (Hands). 40. Aliti (Reklamieren). 45. Tosin (Unsportlichkeit). 53. Covilo (Foul). 61. Ardaiz (Unsportlichkeit). 90. Lungoyi (Unsportlichkeit).

Servette – Young Boys 2:1 (0:0)

100 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 76. Fofana (Imeri) 1:0. 82. Koné (Stevanovic) 2:0. 90. Moumi Ngamaleu (Nsame) 2:1.

Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Severin, Clichy (74. Mendy); Ondoua; Cognat (69. Imeri), Valls; Stevanovic, Kyei (74. Koné), Schalk (69. Fofana).

Young Boys: Faivre; Hefti, Camara, Zesiger, Lefort (76. Garcia); Fassnacht (76. Spielmann), Martins (66. Sierro), Aebischer, Sulejmani (66. Moumi Ngamaleu); Nsame, Siebatcheu (66. Mambimbi).

Bemerkungen: Servette ohne Henchoz (verletzt). Young Boys ohne Lustenberger, Elia, Maier und Petignat (alle verletzt). 92. Faivre hält Foulpenalty von Valls. Verwarnungen: 33. Cognat (Foul), 36. Schalk (Foul), 91. Garcia (Foul).