Super League FC Zürich peilt den besten Saisonstart seit 42 Jahren an

sda

28.8.2021 - 06:30

Andre Breitenreiter hat den FCZ stabilisiert und peilt mit ihm den besten Saisonstart seit über 40 Jahren an.
Andre Breitenreiter hat den FCZ stabilisiert und peilt mit ihm den besten Saisonstart seit über 40 Jahren an.
Bild: Keystone

Als einziges Team der Super League steht überraschend der FC Zürich nach vier Runden noch ohne Punktverlust da. Gegen St. Gallen können die Zürcher Historisches schaffen.

sda

Unter André Breitenreiter strebt der FCZ am frühen Samstagabend in St. Gallen einen Saisonstart an, wie er ihn zuletzt vor 42 Jahren erlebt hat: mit dem fünften Sieg im fünften Spiel. Unter dem jugoslawischen Coach Zlatko Cajkovski – aufgrund seiner geringen Körpergrösse «Stummel» genannt – verloren die Zürcher von den ersten acht Saisonspielen nur eines, beendeten die Meisterschaft nach der Entlassung des Jugoslawen schliesslich unter Albert Sing lediglich im 5. Rang.

Übersicht:

St. Gallen – Zürich. – Samstag, 18.00 Uhr. – SR Cibelli. – Absenzen: Kräuchi (verletzt); Boranijasevic, Dzemaili, Khelifi, Koide, Kramer, Tosin (alle verletzt). – Fraglich: -; Coric. – Statistik: St. Gallen gegen Zürich ist der eigentliche Spitzenkampf, der im Schatten des sonntäglichen Duells zwischen Basel und den Young Boys stattfindet. Der noch makellose Leader aus Zürich reist mit der Moral aus dem Derbysieg gegen GC in die Ostschweiz. Eine Punkteteilung in St. Gallen wäre aus statistischer Sicht das logische Resultat. Nicht nur endeten die einzigen beiden Heimspiele des FCSG in dieser Saison mit Remis, auch die letzten zwei Duelle mit dem FCZ gingen ohne Sieger zu Ende.


Sion – Lugano. – Samstag, 20.30 Uhr. – SR Schnyder. – Absenzen: Doldur, Iapichino, Itaitinga, Khasa (alle verletzt); Muci (verletzt), Celar und Mahmoud (nicht im Aufgebot). – Statistik: Der FC Sion hat auch in dieser Saison mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. So liessen die Walliser etwa einer 1:6-Kanterniederlage in Basel einen 1:0-Sieg gegen YB folgen. Zuletzt gab es ein 1:1 in St. Gallen. Demgegenüber steht der FC Lugano, der beweisen will, dass er die Wochen des Besitzerwechsels sportlich gut überstanden hat. Zuletzt wurde das Kader der Tessiner durcheinandergewirbelt, das mit einer Niederlage und zwei Siegen in die Saison gestartet war. Die Tessiner reisen standesgemäss mit guten Gefühlen nach Sitten, wo sie seit Mai 2017 nie mehr verloren haben.