Fussball-Talk Heimspiel FCB-Sportchef Zbinden: «Möglich, dass Ajeti uns noch verlässt»

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29.7.2019

Der neue FCB-Sportchef Ruedi Zbinden spricht im Teleclub Fussball-Talk Heimspiel über bevorstehende Anpassungen im Kader der Bebbi und schliesst auch einen Verkauf eines Top-Stürmers nicht aus.

«Wir haben zu viele im Kader und wollen noch ein paar verkaufen, um das Kader zu optimieren«, sagt Ruedi Zbinden. «Im Moment sind es 29 Spieler, wir wollen auf 25 runter.» Der Nachfolger von Marco Streller als Sportchef des FC Basel steht vor einer grossen Aufgabe: Er muss die richtigen Spieler loswerden, ohne zu viel an Qualität im Kader einzubüssen. 

Dass dies noch nicht geschehen ist, hat mit den Qualifikationsspielen für die Champions League zu tun. «Wir haben gesagt, dass wir vor den beiden Spielen (gegen PSV Eindhoven, d. Red.) nichts machen, damit wir aus dem Vollen schöpfen können», so Zbinden.

Der Sportchef geht detaillierter auf die Verkaufspläne ein und sagt, dass es vor allem in der Offensive noch zu Änderungen kommen wird. «Wir haben noch zu viele Angreifer. Aldo Kalulu wird uns mit Sicherheit verlassen.» Des weiteren wolle man schauen, was am Dienstag im Rückspiel gegen Eindhoven passiert, um zu beschliessen, mit welchen Spielern es weitergeht und mit welchen nicht.

Zbinden schliesst nicht aus, dass auch einer der Top-Stürmer Albian Ajeti oder Ricky van Wolfswinkel den FCB noch verlässt: «Wir kriegen immer wieder Angebote, vor allem für Ajeti. Es ist schon möglich, dass Ajeti uns verlässt, wenn ein Angebot kommt, bei dem wir nicht mehr 'Nein' sagen können.»

Der Abgang des 22-Jährigen wäre für die Basler ein herber Dämpfer, Ajeti befindet sich in Topform: In seinen ersten beiden Saisoneinsätzen erzielte er zwei Tore und zwei Assists. Dass er dem FCB fehlen würde, hat das Spiel am Samstag gegen St. Gallen gezeigt: Bei der 1:2-Heimniederlage sass Ajeti 90 Minuten auf der Bank – wohl eine Vorsichtsmassnahme im Hinblick aufs Rückspiel gegen Eindhoven.

«Wir wollen hungrige Spieler»

Doch der FCB hat sich bereits auf einen Abgang vorbereitet. Mit Kemal Ademi wurde ein Mittelstürmer verpflichtet und Afimico Pululu nach seiner Leihe bei Xamax zurückgeholt. «Es kann immer etwas passieren. Deswegen haben wir Pululu nicht verkauft. Er ist ein ähnlicher Stürmertyp wie Ajeti», so Zbinden. Der Streller-Nachfolger erhofft sich beim FCB eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielern. «Wir wollen vor allem hungrige Spieler, die mit uns etwas erreichen wollen.»


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