Die Katze ist aus dem Sack: Der neue GC-Trainer heisst Thorsten Fink. An der Pressekonferenz spricht der neue Coach über seinen Entscheid, den kriselnden Klub zu übernehmen.
Am Dienstagnachmittag wird Thorsten Fink als neuer GC-Trainer vorgestellt. CEO Manuel Huber und Sportchef Mathias Walther sagen, sie hätten genau den Mann gefunden, den sie suchten.
«Thorsten ist ein Trainer, der sofort funktionieren wird und auch nachhaltig Erfolg bringen kann. Er ist ein positiver Anführer, ein Menschensfreund», meint Walther. Und der 50-Jährige könne auch die geforderte Spielidee umsetzen. «Wir brauchen ein attraktives Produkt, eine offensive Spielweise. Wir wollen Ballbesitz, wir wollen dominant sein.»
Mit der Verpflichtung von Fink habe man natürlich noch nichts erreicht, das weiss auch Walther. «Wir wissen wo wir stehen. Wichtig ist, dass wir sofort den Fokus aufs Lausanne-Spiel richten und das erste Ziel, den Ligaerhalt, erreichen.»
Fink: «Bei einem Abstieg bin ich weg»
«Warum tun Sie sich GC an?», will ein Reporter vom neuen Trainer wissen. Fink: «Wir können hier ein Projekt aufbauen. Klar habe ich mitbekommen, was in den vergangenen Wochen hier los war. Aber Vergangenheit ist Vergangenheit, ab heute haben wir hier eine neue Ära».
Der Deutsche wurde erst im Februar als Coach von Austria Wien entlassen. Er sei nun aber «nicht auf eine schnelle Lösung» aus gewesen, sondern: «Ich wollte etwas Attraktives haben», sagt Fink. Die Verhandlungen mit GC hätten indessen doch nur gerade zwei Tage gedauert.
Er habe sich die Mannschaft und den Klub angekuckt und sei schnell überzeugt gewesen. «GC hat eine hervorragende Nachwuchsabteilung, das ist auch meine Philosophie. Es macht mir Spass, junge Menschen zu entwickeln. Ich glaube an eine grosse Zukunft von GC und bin stolz, hier Trainer zu sein.»
Klar ist aber schon jetzt, dass Fink den Klub beim Worst-Case-Szenario wieder verlassen wird. «Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Bei einem Abstieg werde ich nicht mehr hier sein», sagt er, bevor er die Pressekonferenz mit den Worten «Durst habe ich», abschliesst.
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