Super League Für den FCZ kann es ungemütlich werden

SDA

28.7.2019 - 04:04

Ludovic Magnin muss seine Spieler im Auge behalten
Ludovic Magnin muss seine Spieler im Auge behalten
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Wenn in der Super League die 2. Runde läuft, ist noch keiner Meister und steigt noch keiner ab. Dennoch könnte es für Zürich schon am Sonntag etwas ungemütlich werden. Der FCZ spielt in Luzern.

Auch wenn man der Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin zugute halten muss, dass sie in der ersten halben Stunde zu gefallen wusste und einzige das Toreschiessen vergass, war das Heimspiel zum Auftakt gegen Lugano zuletzt ein Graus. 0:4. Die Zürcher sind das Schlusslicht, auch wenn dies in dieser frühen Phase der Meisterschaft noch nicht viel mehr als eine symbolische Bedeutung hat. Auf jeden Fall täten die Zürcher gut daran, in Luzern zu punkten, um den letzten Platz nicht dauerhaft zu besetzen.



Die Super-League-Spiele vom Sonntag im Überblick:

Lugano – Thun (1:1, 2:1, 1:3, 0:1)

Absenzen: Carlinhos, Crnigoj, Yao, Macek (alle verletzt) und Dalmonte (Trainingsrückstand); Hediger, Karlen, Hunziker, Kablan, Ziswiler (alle verletzt), Righetti und Wanner (beide krank). – Statistik: Seit Luganos Wiederaufstieg im Frühling 2015 ist die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften ungefähr ausgeglichen. Thun siegte sechsmal, Lugano fünfmal, und fünf Duelle gingen unentschieden aus. In der Rückrunde der letzten Saison, also im Kalenderjahr 2019, gewannen die Berner Oberländer beide Male. Zudem warfen sie Lugano aus dem Cupwettbewerb. In die neue Saison hätte Lugano nicht besser steigen können als mit dem 4:0 beim FC Zürich.

Luzern – Zürich (0:1, 2:5, 1:1, 3:0)

Absenzen: – ; Rüegg, Winter und Hekuran Kryeziu (alle verletzt). – Fraglich: Ndenge (krank); Schönbächler. – Statistik: Luzern hat mit dem schon fast obligaten Sieg in St. Gallen begonnen, der FC Zürich mit einer Kanterniederlage im Letzigrund gegen Lugano. Vielleicht jedoch wird man am Sonntag sehen, dass die beiden Mannschaften mit ihren Fähigkeiten nicht sehr weit auseinanderliegen. Denn das Team von Trainer Ludovic Magnin machte in der ersten halben Stunde gegen Lugano einen guten Eindruck, wogegen Luzerns Sieg in der Ostschweiz auf glückliche Art zustande kam.



Neuchâtel Xamax – Young Boys (2:5, 1:4, 0:2, 1:0)

Absenzen: Seferi, Di Nardo (beide gesperrt), Kamber und Dugourd (beide verletzt); Fassnacht, Camara, Lauper, Gaudino (alle verletzt) und Assalé (Pause nach Afrika-Cup). – Statistik: Es ist das Duell zweier Mannschaften, die mit Unentschieden in die Saison gestartet sind. Für YB war das 1:1 daheim gegen Aufsteiger Servette auf dem Papier wie auch nach dem Spielverlauf eine Enttäuschung. Für die Neuenburger konnte sich das 2:2 in Thun sehen lassen. Weniger als eine Viertelstunde fehlte ihnen zum Sieg. Letzte Saison verloren die Xamaxiens als Neulinge die ersten drei Meisterschaftsspiele gegen YB mit insgesamt 3:11 Toren. Im April jedoch glückte ihnen ein 1:0-Heimsieg, dank dem sie sich endgültig vom Abstiegsplatz verabschiedeten.

SDA

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