Challenge League Heisses Duell: Die aufstrebenden Aarauer wollen Leader GC auch ohne Gashi bezwingen

SB10

23.11.2020

Das letzte Duell zwischen GC und Aarau endete 2:2-Remis.
Das letzte Duell zwischen GC und Aarau endete 2:2-Remis.
Bild: Keystone

Am Montagabend kommt es in der Challenge League zum Duell zweier Traditionsteams. Der FC Aarau will auch gegen den Ligafavoriten GC seinen Aufwärtstrend beibehalten.  

Die Grasshoppers mussten Mitte November wegen mehrerer Coronafälle in Quarantäne, weshalb die Partie gegen Aarau neu angesetzt werden musste. Seit letztem Dienstag ist das Team von Trainer João Carlos Pereira wieder im Training.

Der aktuelle Leader benötigt für das Auswärtsspiel im Brügglifeld
(«blue Sport» zeigt die Partie live ab 19:45 auf seinem Free-TV-Kanal «Zoom») auch zwingend eine gute Vorbereitung. Die Aargauer sind nach einem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen erwacht und haben in den letzten sechs Spielen elf Punkte geholt. 



Aarau-Trainer Stephan Keller will sein Team gegenüber der «AZ» trotzdem noch nicht allzu fest loben: «Nach vier Monaten ist es zu früh für Bilanzen. Statistisch gehören wir europaweit zu den Mannschaften, die im Verhältnis zum Aufwand am schlechtesten wegkommen. Wir nützen aktuell nur 20 Prozent unserer Torchancen. Mittelfristig wollen wir uns jederzeit für den Aufwand belohnen.»

Den Aufwärtstrend haben die Aargauer vor allem Shkelzen Gashi zu verdanken. Der 32-Jährige hat in der laufenden Saison sechs Tore sowie zwei Vorlagen geliefert und führt die Torschützenliste in der Challenge League – gemeinsam mit dem Schaffhauser Rodrigo Pollero – an.

Doch der Tabellensiebte muss auf seinen trickreichen Stürmer verzichten. «Gashi ist krank und wird Anfang Woche einen Arzt aufsuchen», hält Keller am Wochenende fest. 

Dabei hat der Routinier eine wichtige Rolle im Klub, für den er bereits zwischen Januar 2011 und Juni 2012 spielte, wie er im Portrait von «blue TV» erläutert. «Der FC Aarau hat mich geholt, damit wir einen erfolgreichen Fussball spielen», hält der gebürtige Zürcher fest. Er wolle tagtäglich ein Vorbild für die Jungen sein und so vorangehen, so Gashi. Sein Fazit: «Egal, wer das Tor schiesst, es ist einfach geil.» 

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