Nach nur einem halben Jahr beim FC Basel kehrt Jordi Quintillà zum FC St. Gallen zurück. So begründet der spanische Mittelfeldspieler seinen Wechsel.
Bei den Ostschweizern bekommt der verlorene Sohn, der beim FC Barcelona ausgebildet wurde, einen Vertrag bis 2025. Quintillà konnte sich in Basel nicht als Leistungsträger durchsetzen und kam in der Hinrunde nur vereinzelt zum Einsatz. In acht Meisterschaftspartien durfte er für Rot-Blau ran, nie über die volle Spieldistanz. Seine bittere Bilanz: Kein Tor und keine Vorlage.
Für ihn lagen die Gründe für seine durchzogenen Leistungen weiter oben. «Als ich zum FCB kam, habe ich den Vertrag noch mit Präsident Bernhard Burgener unterschrieben.» Danach habe die neue Führung rund um den neuen Boss David Degen «keinen Plan» für ihn gehabt, was ihm auch klar kommuniziert worden sei, so sein Fazit.
«Ich bin sehr froh, wieder hier zu sein», hält der 28-Jährige fest. Es sei sehr schnell gegangen, in zehn Stunden nach dem Angebot sei alles klar gewesen.
Nun will er in St.Gallen wieder an alte Zeiten anknüpfen. Hier war Quintillà drei Saisons lang ein Schlüsselspieler gewesen. Die Rückkehr ist aber nicht frei von Hindernissen: «Ich hatte auch ein wenig Angst vor den Reaktionen der Fans», gesteht er. Schliesslich sei in der Schweiz ein Transfer zu einem Liga-Konkurrenten nicht alltäglich. Nun will Quintillà an alter Wirkungsstätte vor allem eines bewirken: «Ich will meinen Team-Spirit einbringen.»
Weitere Rochaden beim FCSG
Mit Bastien Toma schliesst sich ein weiterer Mittelfeldspieler bis Ende Saison dem FC St. Gallen an. Der 22-Jährige, frühere Schweizer U21-Internationale, wechselte im Sommer 2020 vom FC Sion zu Genk, wo er noch über einen Vertrag bis 2024 verfügt.
Der 24-jährige Aussenverteidiger Boubacar Traorè verlässt derweil den FCSG definitiv. Der Senegalese wechselt zu Metalist Charkiw, dem Leader der 2. ukrainischen Division.
So 30.01. 13:55 - 17:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Lausanne-Sport - FC St.Gallen 1879
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