Die grossen Namen holt normalerweise Christian Constantin in die Schweiz. Nun steht offenbar aber Servette Genf vor einem Transfercoup. Es handelt sich um einen ehemaligen französischen Nationalspieler, der einst den Champions-League-Final erreichte.
Er machte 467 Spiele für Arsenal und Manchester City, gewann dreimal die Premier League und wurde mit Istanbul Basaksehir türkischer Meister. Zudem kam er 20 Mal für die französische Nationalmannschaft zum Einsatz. Gaël Clichy ist eine echte Fussball-Grösse der letzten Jahre – und jetzt könnte er seine Karriere in der Schweiz ausklingen lassen.
Wie der «Blick» berichtet, trainiert der Linksverteidiger seit zehn Tagen bei Servette Genf mit. «Für Servette wäre Clichy eine interessante Verstärkung», wird Trainer Alain Geiger mit Verweis auf die Westschweizer Zeitung «Le Matin» zitiert. «Ich glaube, er würde gerne für uns spielen.»
Clichy ist mittlerweile 35-jährig und seit Sommer vereinslos. Einen Vertrag wie bei seinen Stationen in England oder zuletzt in Istanbul können die Genfer dem Franzosen natürlich nicht anbieten. Doch das dürfte kaum der Reiz des Aussenverteidigers sein. Vielmehr suche er nach einem Klub in der Nähe seines neuen Zuhauses am Genfersee. Ein Verein, wo er eines Tages auch seine Trainer-Karriere lancieren könne.
So könnte Clichys Engagement in Genf zur Win-win-Situation werden. Zumal Servette auf der Linksverteidiger-Position aktuell eher dünn aufgestellt ist. Noch fehlt allerdings die Vertragsunterschrift.