Luzern hat die beste Ausgangslage für den direkten Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Die Innerschweizer überholen Lugano und sind neu Dritter. Xamax muss in die Barrage.
Die Luzerner kamen daheim gegen den FC Zürich zu einem diskussionslosen 3:0. Der 20-jährige Ruben Vargas schoss zwei Tore, das 1:0 nach acht Minuten und das 3:0 nach einer knappen Stunde. Mit einem Sieg zum Saisonabschluss am Samstag bei den Young Boys hat der FC Luzern den 3. Platz auf sicher.
Lugano und St. Gallen belegen momentan die weiteren, aber wegen der zu überstehenden Qualifikation weniger attraktiven Europa-League-Plätze. Die Luganesi kamen bei Neuchâtel Xamax nicht über ein 1:1 hinaus. Charles Pickel, von GC ausgeliehen, glich in der 67. Minute für die Neuenburger aus, nachdem zehn Minuten zuvor Raphaël Nuzzolo gleiches mit einem verschossenen Penalty verpasst hatte. Trotz des Punktgewinns muss Xamax in die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League – Aarau oder Lausanne.
Der FC St. Gallen fügte den Young Boys (4:1) die dritte Niederlage in der laufenden Meisterschaft zu. Innerhalb der ersten knappen Stunde erspielten sich die Ostschweizer einen entscheidenden 3:0-Vorsprung. Zu den Torschützen gehörte auch der bald zurücktretende Tranquillo Barnetta. Der 75-fache Schweizer Internationale erzielte in seinem letzten Heimspiel für den FCSG und an seinem 34. Geburtstag Sekunden vor der Pause das 2:0. In der Schlussphase verpasste er einen weiteren Treffer vom Penaltypunkt aus.
In der letzten Runde werden noch sechs Mannschaften in das Rennen um die restlichen Europacup-Plätze involviert sein. Thun, das gegen den Cupfinal-Gegner Basel erneut 1:2 verlor, Sion, das die Grasshoppers dank drei Toren des 20-jährigen Brasilianer Itaitinga 3:0 schlug, und der FC Zürich können noch auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.
In der letzten Runde der Super League kommt es am Samstag (19.00 Uhr) zu folgenden Begegnungen: Young Boys – Luzern, Lugano – Grasshoppers, Zürich – St. Gallen, Sion – Thun und Basel – Neuchâtel Xamax.
SDA