FCL-Hoffnungsträger Mario Frick: «Ich habe aus meinen Fehlern mit Vaduz gelernt»

Redaktion blue

7.1.2022

Neuer FCL-Coach Frick: «Ich habe aus meinen Fehlern mit Vaduz gelernt»

Neuer FCL-Coach Frick: «Ich habe aus meinen Fehlern mit Vaduz gelernt»

Mario Frick will mit dem FC Luzern den Klassenerhalt schaffen. Wird der 47-jährige Lichtensteiner seine Mannschaft zurück auf die Erfolgsspur bringen?

06.01.2022

FCL-Coach Mario Frick hat mit seinem neuen Klub eine Herkulesaufgabe vor sich. So will der Lichtensteiner mit dem Tabellenschlusslicht Luzern noch den Klassenerhalt schaffen.

Redaktion blue

Die ersten Trainingseindrücke stimmen Mario Frick positiv. «Ich freue mich riesig auf die Vorbereitung», so der 47-Jährige. Er übernimmt eine verunsicherte Mannschaft, der in der Hinrunde fast nichts gelang. Die logische Folge: Der Cupsieger liegt in der Meisterschaft mit nur einem Sieg aus 18 Spielen an letzter Stelle.

«Ich will nun meine Spielidee implementieren. Wenn wir dann in einen Flow reinkommen, schaffen wir den Klassenerhalt», ist sich Frick sicher. Sein Team will er vor allem «zielstrebiger und aggressiver» spielen sehen. Zudem werde er den Fokus auf die Defensivarbeit legen, um kompakter aufzutreten. Speziell die vielen Gegentore nach Flanken und Standards will er so ausmerzen.

Neuzugang Denis Simani soll dabei helfen, die Abwehr zu verstärken. «Er bringt die richtige Mentalität und Feuer mit – das braucht die Mannschaft dringend», unterstreicht Frick die Qualitäten des 30-Jährigen, den er aus seiner Vaduzer Zeit bestens kennt.  

Frick bringt viel Selbstvertrauen mit

Frick betont, wie gut die Winterpause seinen Schützlingen getan habe. Man habe den Kopf lüften können, jetzt gelte nur noch der Blick nach vorne, gibt sich der 125-fache Internationale optimistisch. Deshalb herrscht bei ihm auch der Glaube, die Innerschweizer noch zu retten. «Ich bin überzeugt von meinen früheren Leistungen und von meiner Arbeit. In der Challenge League waren wir mit Vaduz an der Spitze», hält Frick fest.

Helfen soll ihm dabei auch die Erfahrung mit seinem Ex-Klub, der im Vorjahr in aussichtsreicher Position noch einbrach und abstieg. «Ich habe aus meinen Fehlern mit Vaduz gelernt», sagt Frick. Er habe damals zu früh nach oben geschielt, statt sich nach unten zu orientieren, so sein Fazit. Die Zeit wird zeigen, ob diese Lektion dem Rekord-Torschützen (16 Tore) der liechtensteinischen Nationalmannschaft hilft, damit Luzern in der Rückrunde den Turnaround gelingt.