EM-Qualifikation Die Schweizerinnen kämpfen gegen die Türkei um den vorzeitigen Gruppensieg

sda

12.7.2024 - 13:30

Trainerin Pia Sundhage steht mit dem Nationalteam der Frauen vor dem Abschluss der EM-Qualifikation.
Trainerin Pia Sundhage steht mit dem Nationalteam der Frauen vor dem Abschluss der EM-Qualifikation.
Keystone

Am Freitag treffen die Schweizerinnen in der EM-Qualifikation auf die Türkei. Nach der unnötigen Niederlage gegen Ungarn will das Team von Trainerin Pia Sundhage zurück auf die Spur finden.

Keystone-SDA, sda

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  • Die Schweiz ist ohnehin für die EM 2025 qualifiziert, spielt aber dennoch an der Qualifikation mit.
  • Nach vier Spielen liegt die Nati in der Gruppe mit der Türkei, Ungarn und Aserbaidschan mit neun Punkten an der Tabellenspitze. Mit einem Sieg gegen die Türkei würde sie sich vorzeitig den Gruppensieg sichern.
  • Noch zwei Spiele stehen an. Am Freitag spielt die Nati gegen die Türkei (19.30 Uhr), am kommenden Dienstag (19.00 Uhr) steht zum Abschluss Aserbaidschan auf dem Programm.

Mit einem Sieg im Auswärtsspiel in Izmit würde sich die Schweiz vorzeitig den Gruppensieg sichern. Sollte Ungarn im Parallelspiel gegen Aserbaidschan nicht drei Punkte holen, würde sogar ein Unentschieden reichen. Für die EM wäre dies zwar zweitrangig, da die Schweiz als Gastgeberin ohnehin qualifiziert ist. Das Resultat zählt aber auch für die Nations League, in der das Nationalteam die Rückkehr in die A-Liga anstrebt.

Und überhaupt: Für die Schweiz geht es ein Jahr vor der Heim-EM (2. bis 27. Juli) um ein gutes Gefühl. Dieses ging nach einem guten Start mit drei Siegen aus drei Spielen zuletzt etwas verloren. Auswärts gegen Ungarn unterlagen die Schweizerinnen nicht unverdient 0:1, wobei Ramona Bachmann in der Nachspielzeit einen Penalty an den Pfosten setzte. Auf diesen Rückschlag gilt es nun zu reagieren.

Keine Probleme im Hinspiel

Die Türkinnen sind zwar mit nur drei Punkten Rückstand die ersten Verfolgerinnen der Schweiz, mussten aber im letzten Spiel selbst einen Ausrutscher hinnehmen. Gegen das bis dahin sieglose Aserbaidschan verlor die Türkei 0:1 und verpasste es damit, nach Punkten mit der Schweiz gleichzuziehen. Die beiden Heimspiele konnten jedoch gewonnen werden.

Im Hinspiel hatte die Schweiz keine Mühe und gewann in Zürich vor gut 5000 Fans 3:1. Die Abwehrspielerinnen Viola Calligaris, die zweimal traf, und Luana Bühler sorgten für den Unterschied. Wären die Offensivspielerinnen ebenso effizient gewesen, wäre das Resultat noch deutlicher ausgefallen.

Zwei kurzfristige Ausfälle

In der Vorbereitung auf das Spiel fielen zwei Schweizer Spielerinnen verletzungsbedingt aus. Lyon-Spielerin Leila Wandeler, die erstmals für die A-Nationalmannschaft aufgeboten worden war, musste wegen Hüftproblemen abreisen. Aurélie Csillag vom FC Basel fiel wegen einer Knöchelverletzung aus. Die als Ergänzungsspielerinnen aufgebotenen Naomi Luyet (YB) und Lia Kamber (Luzern) rückten somit definitiv ins Aufgebot für die kommenden Spiele.

Nach dem Auswärtsspiel in der Türkei wird die Qualifikation am Dienstag (19.00 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Aserbaidschan abgeschlossen. Austragungsort ist das Stade de la Pontaise in Lausanne.