Der FC Lugano gewinnt zum Auftakt der Sechzehntelfinals im Schweizer Cup beim Challenge-League-Klub Schaffhausen mit viel Mühe 2:1 nach Verlängerung.
Maurizio Jacobaccis Rückkehr nach Schaffhausen, wo der heutige Lugano-Coach von 2011 bis 2016 an der Seitenlinie gestanden hatte, verlief erfolgreich. Doch der Berner musste arg leiden. Erst vier Minuten vor dem Ende der Verlängerung traf der bosnische Joker Miroslav Covilo mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Corner.
Die Partie hatte für den Favoriten bereits optimal begonnen. Schon in der 6. Minute eroberte Christopher Lungoyi im Mittelfeld resolut den Ball, den dann Sandi Lovric nach Massflanke von Alexander Gerndt zur Führung verwertete. Nach einer halben Stunde machte Schaffhausens Captain Imran Bunjaku seinen Fehler beim 0:1 aber mit einer sehenswerten Direktabnahme wieder gut. Danach war das Team von Murat Yakin durchaus ebenbürtig.
Nach der enttäuschenden letzten Saison mit dem 9. und zweitletzten Platz in der Challenge League sowie dem Cup-Aus gegen das viertklassigen Linth 04 kamen im neuen Schaffhauser Stadion nur gerade 492 Zuschauer vorbei – erlaubt und verdient gewesen wären 1000.
Telegramm:
Schaffhausen – Lugano 1:2 (1:1, 1:1) n. V.
492 Zuschauer. – SR Tschudi. – Tore: 6. Lovric 0:1. 31. Bunjaku 1:1. 117. Covilo 1:2.
Lugano: Osigwe; Kecskes, Custodio, Daprelà; Lavanchy, Guerrero; Lovric, Macek (46. Covilo), Sabbatini; Gerndt (70. Holender), Lungoyi (70. Bottani, 120. Ardaiz).
Bemerkungen: Lugano u.a. ohne Goalie Baumann (verletzt). 108. Lattenschuss von Daprelà.