Super League Die Krise droht – St. Gallen und Luzern brauchen Punkte

SDA

25.8.2019 - 05:05

Peter Zeidler ist mit seinem St. Galler Team nicht gut in Form.
Peter Zeidler ist mit seinem St. Galler Team nicht gut in Form.
Source: Keystone

In den Spielen vom Sonntag brauchen St. Gallen und Luzern Punkte, sonst wird das Wort Krise bald lauter ausgesprochen. Die Ostschweizer empfangen Lugano, die Innerschweizer gastieren in Sitten.

Noch herrscht Gelassenheit in St. Gallen, obwohl die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler zuletzt aus drei Spielen nur einen Punkt gewann. «Wir sind noch nicht in Topform», gab der Deutsche zu, ohne die Situation in der Tabelle – St. Gallen ist Zweitletzter – zu dramatisieren. Im Heimspiel gegen Lugano wäre ein Sieg dennoch wichtig. «Er täte der jungen Mannschaft gut, weil danach eine lange Pause kommt.»

Das Spiel der 6. Runde vom kommenden Wochenende hat St. Gallen bereits absolviert (1:2 gegen den FC Zürich), danach folgt die zweiwöchige Nationalmannschaftspause, darauf die Cup-Sechzehntelfinals. In der Super League steht St. Gallen erst wieder am 21. September im Einsatz.

Sion empfängt den FC Luzern

Der angeschlagene FC Luzern gastiert in Sitten. Auch in der Innerschweiz liefen die letzten Wochen nicht gut. Seit dem glückhaften Sieg zum Start in St. Gallen ging nicht mehr viel. 0:0, 0:1 und 0:2 hiessen die Resultate in der Meisterschaft. In der Europa League war man gegen Espanyol Barcelona chancenlos.

Die Trainerdiskussion wird vorderhand aber nur am Rande und nur auf dem Boulevard und in gewissen Fan-Kreisen geführt. Doch Thomas Häberli ist daran, den Kredit, den er sich im Frühling erarbeitet hat, zu verspielen und benötigt nun Punkte. Das wird jedoch nicht einfach, denn der Spielplan hilft den Luzernern nicht. In Sitten tut sich der FCL gewöhnlich schwer – nur ein Sieg in den letzten 14 Spielen -, und in der nächsten Runde spielt er zuhause gegen Meister und Leader Young Boys.

Thun-Goalie Faivre muss sich beweisen

In Thun sorgt man sich vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Servette um die Defensivleistungen. In drei Pflichtspielen in der eigenen Arena kassierten die Berner Oberländer acht Gegentore. In der Kritik stand zuletzt Torhüter Guillaume Faivre nach seinen zwei Fehlern in der Europa-League-Qualifikation gegen Spartak Moskau.

Ein Wechsel zwischen den Pfosten ist in Thun allerdings kein Thema. Faivre steht auch gegen Servette im Tor. Ohnehin kommt Thun wohl gelegen, dass der nächste Gegner Servette heisst. Die Genfer erzielten in vier Spielen bloss drei Tore – nur der FC Luzern (2) war in der Offensive bisher harmloser.

SDA

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