Wird der FCB noch Meister? Streller: «Nennt mich verrückt, aber ich glaube noch an den Meistertitel»

Im Teleclub Fussball-Talk «Heimspiel» ist der schwächelnde FC Basel das Thema. Sportchef Marco Streller sagt, dass er noch an eine Wende glaubt.

Nach dem verlorenen Cup-Halbfinal gegen YB sagte FCB-Sportchef Marco Streller, dass er immer noch an den Meistertitel glaube. Im Talk meint er darauf angesprochen: «Das Gefühl hat mir das einfach gesagt. Ich weiss auch nicht, nennt mich naiv oder verrückt.» Gefolgt vom Hinweis, dass er auch für seine Champions-League-Prognose als verrückt erklärt wurde, dennoch habe er Recht behalten. Er wisse, dass es schwierig wird, «aber ich glaube wirklich daran».

Teleclub-Experte Marcel Reif ist nicht eins mit Streller: «Ich höre ganz andere Stimmen in mir.» YB sei zu stabil und habe mittlerweile ein wirklich starkes Kader. «Es ist schon eine Freude, denen zuzuschauen.» Und für den Schweizer Fussball sei es das Beste, wenn es an der Spitze einen Konkurrenzkampf gebe.

War der Umbruch beim FCB zu gross?

Ebenfalls thematisiert wird der grosse Umbruch beim FC Basel in dieser Saison. Besonders die Transfers in der Winterpause werden intensiv diskutiert. Marcel Rohr, Ressortleiter Sport der «Basler Zeitung», übt heftige Kritik. «Wurde das Motto 'Rot-Blau total' nicht zu heftig forciert? Und passen die neuen Spieler übverhaupt zum 'System Wicky'?», fragt er den FCB-Sportchef und hinterfragt die Winter-Zugänge. Streller aber verteidigt die Neuzugänge und erklärt auch, dass es schwierig war, im Winter alle Spieler zu halten. Die Marktwerte der Spieler hätten sich durch die erfolgreiche Champions-League-Kampagne verdreifacht. «Wir sind Opfer unseres Erfolgs.»

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