Jordi Quintilla ist nach einem missglückten halben Jahr in Basel zurück beim FC St. Gallen. Wie kam der Kontakt zustande? Und wie steht es um das Finanzielle? FCSG-Sportchef Alain Sutter gibt im Fussball-Talk «Heimspiel» Auskunft.
Heimspiel – Der Fussball-Talk
«Heimspiel» liefert Standpunkte und Argumente und vertieft aus einer schweizerischen Perspektive die wichtigsten Themen des Fussballs: kontrovers, engagiert, humorvoll. Immer donnerstags auf blue Zoom im Free-TV ab 21 Uhr. Oder hier als Podcast.
«Wir waren immer in Kontakt mit Jordi», sagt Alain Sutter. Auch Trainer Peter Zeidler habe nach dem Abgang des 28-Jährigen im letzten Sommer immer wieder mit Quintilla gesprochen. Irgendwann habe sich dann ein Fenster geöffnet und die Parteien kamen sich näher.
Eine Sache sei für Sutter aber zentral gewesen. «Wenn Jordi mit vollem Herzen und voller Überzeugung sagt, dass er heimkommen will, ist das die Voraussetzung, damit ich mich bemühe. Das habe ich ihm auch so mitgeteilt», sagt der Sportchef.
Wichtig sei ihm auch gewesen, dass Quintilla nicht das Gefühl habe, dass er in Basel gescheitert wäre, sondern einen bewussten Schritt mache, um vorwärts zu kommen. «Er war voll überzeugt und wusste, auf was er sich einlässt. Als er dann wieder da war, war es nicht wirklich wie bei einem Neuzugang, sondern eher wie bei einem Spieler, der länger verletzt ausfiel», so Sutter.
Der Sportchef teilt auch mit, dass man Quintilla exakt das gleiche Angebot unterbreitet hat wie im Sommer. Damals lehnte der Mittelfeldspieler ab und setzte seine Unterschrift unter einen deutlich lukrativeren Vertrag in Basel.
«Ich bin sehr konsequent in meinen Handlungen. Ich ging im Sommer ans Limit, weil wir unbedingt mit ihm in die Zukunft gehen wollten», sagt Sutter. «Im Winter war das Angebot identisch, denn unsere Rahmenbedingungen haben sich nicht verändert. Ich habe das Maximum gemacht, was wir machen konnten.»