«Positiv überrascht» Volltreffer! Hoarau-Biografie verkauft sich wie frische Weggli

pat

30.12.2020

Guillaume Hoarau hat sich in Bern als Fussballer ein Denkmal gesetzt.
Guillaume Hoarau hat sich in Bern als Fussballer ein Denkmal gesetzt.
Bild: Keystone

Ex-YB-Star Guillaume Hoarau ist in Bern eine lebende Legende und so dürfte seine Ende November erschienene Biografie unter manch einem Weihnachtsbaum gelegen haben.

Wie «Blick» berichtet, hat sich in der Buchhandlung Stauffacher in Bern Mitte Dezember kein Buch besser verkauft als die Hoarau-Biografie. Platz zwei in dieser Liste geht an den Schriftsteller und bekennenden YB-Fan Pedro Lenz («Primitivo»), gefolgt von Barack Obamas Buch «Ein verheissenes Land».

Hoarau, der seit dieser Saison beim FC Sion unter Vertrag steht (er wäre lieber in Bern geblieben, erhielt aber keinen neuen Vertrag), freut es: «Das hat mich natürlich positiv überrascht.» Was genau in seinem Buch steht, das weiss der grossgewachsene Stürmer allerdings nicht. Denn für ihn sei klar gewesen, dass das Buch auf keinen Fall auf Französisch erscheinen dürfe: «Es soll wirklich für die Berner sein und deshalb auch in ihrer Sprache.» Das «Problem» dabei: «Deutsch lesen? Schwierig! Aber meine Berner Kumpels haben gesagt, das Buch hätte sie berührt. Also ist es gut ...»



Abschiedsgeschenk an die YB-Fans und die Stadt Bern

Hoarau verrät auch, dass es nicht seine Idee gewesen sei, eine Biografie herauszugeben, sondern jene von Leander Strupler, der eine Branding-Agentur betreibt und mit dem Vorschlag auf ihn zugekommen sei. «Ich kannte Leander von früheren gemeinsamen Projekten. Er kam auf mich zu, ich aber sagte: Ist das nicht eine Anmassung, eine Biografie mit erst 36? Ich habe doch nicht die Welt gerettet! Doch Leander überzeugte mich, dies als letztes Abschiedsgeschenk an die YB-Fans und die Stadt Bern zu machen. Unter diesem Aspekt sagte ich schliesslich zu.»

Sein neuer Boss, Christian Constantin, dürfte das Buch nicht gelesen haben. «Er soll sich jetzt in Form bringen, YB endlich hinter sich lassen und auf den Fussball konzentrieren», so der 63-jährige Trainer-Verbrater. Und genau das hat Hoarau vor, dessen Ziel es ist, beim Trainingsstart am 4. Januar nach überstandener Verletzung wieder anzugreifen. «Wir werden gemeinsam im Jahr 2021 noch die eine oder andere grosse Geschichte schreiben. Und zwar sportliche», so Hoarau. Zumindest diese Zeilen dürfte CC gerne lesen.

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