Super League War der YB-Führungstreffer wirklich regulär?

jar/pat

26.9.2019

Gianluca Gaudino schiesst YB im Berner Derby per Freistoss in Führung, doch sofort schaltet sich der VAR ein. Schiedsrichter Lionel Tschudi schaut sich das Ganze an und kommt zum Schluss: Alles korrekt. Ein Fehlentscheid.

Mit Nsame steht ein YB-Spieler in der Thuner Mauer. Und genau das ist das Problem. Laut den auf diese Saison hin neu eingeführten Regeln, so steht es auf der Webseite des Schweizerischen Fussballverbandes, gilt: «Die Spieler derjenigen Mannschaft, die einen Freistoss ausführt, dürfen sich nicht mehr in die Freistossmauer stellen. Sie müssen einen Mindestabstand von einem Meter zur Mauer einhalten.»

Ein Meter ist nicht viel. Doch bei besagtem Freistoss ist von blossem Auge zu erkennen, dass Nsame den Mindestabstand nicht einhält. Dass die Proteste der Thuner nicht heftiger ausfallen, liegt vielleicht daran, dass auch die Spieler mit der neuen Regel noch nicht wirklich vertraut sind. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier.



Schiedsrichter Lionel Tschudi stand übrigens schon in der ersten Runde der laufenden Spielzeit im Fokus. Im Spiel zwischen Luzern und St. Gallen gab es zwei umstrittene VAR-Entscheide.

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