Die Pandemie wirkt sich auf den Geschäftsgang der Young Boys und der Muttergesellschaft Sport und Event Holding (SEH) stark aus. Der Verlust per 2020 beträgt rund 5,1 Millionen Franken.
Der Verlust ist zum allergrössten Teil dem Rückgang bei den Zuschauereinnahmen zuzuschreiben. Wie der Klub in einer Medienmitteilung schreibt, gingen die Einnahmen aus dem Verkauf von Dauerkarten und Einzeltickets von 21,6 Millionen im Jahr 2019 auf 8,9 Millionen im Jahr 2020 zurück.
Das Reinergebnis wäre gemäss der Mitteilung noch deutlich schlechter ausgefallen, hätte der Klub nicht auf Hilfe zählen können. Genannt werden unter anderem Solidarität und Unterstützung der Fans, Partner und der eigenen Spieler sowie Unterstützungsbeiträge der öffentlichen Hand. Auch der sportliche Erfolg – Meistertitel, Cupsieg, Erreichen der Europa League – und ein Erlös aus dem Transfergeschäft hätten den massiven Rückgang der Einnahmen abfedern können.