Schweizer GruppengegnerNavas: «Wir sind stark und können gegen jeden gewinnen»
SDA
17.6.2018 - 05:05
Noch bevor die Schweiz auf Brasilien tritt, stehen sich in der Gruppe E um 14.00 Uhr in Samara, unweit des in Togliatti liegenden Schweizer Camps, Costa Rica und Serbien gegenüber.
«Wir sind stark und können gegen jeden gewinnen», sagt Keylor Navas. Der Torhüter von Costa Rica, eine der grossen Figuren der WM 2014 und in seiner Heimat längst zum Volksheld avanciert, glaubt an sich und sein Team: «Bei der letzten WM spielten wir in einer Gruppe mit Uruguay, England und Italien und lagen am Ende vor allen anderen.» Erst in den Viertelfinals war Schluss, nach einem Penaltyschiessen gegen die Niederlande.
Die Zuversicht von Navas, der mit Real Madrid schon drei Titel in der Champions League eingeheimst hat, liegt auch darin begründet, dass die Mannschaft schon lange eingespielt ist. Das Gerüst wurde gegenüber 2014 nicht verändert. Neben Navas nehmen unverändert Captain Bryan Ruiz von Sporting Lissabon oder der ebenfalls offensive Joel Campbell von Betis Sevilla eine prägende Rolle ein.
Serbiens schwache WM-Bilanz
Die letzten Testspiele gegen England (0:2) und Belgien (1:4) gingen zwar beide verloren, doch zählen wird allein das, was nun in Russland ansteht. Vermutlich wird auch Trainer Oscar Ramirez auf die allererste Begegnung gegen Serbien besser vorbereitet sein. Nach dem Match gegen Belgien sorgte er jedenfalls für Schmunzeln, als er meinte, die gegnerische Nummer 10 habe ihnen Probleme beschert: «Ich weiss nicht, wie der heisst.» Die 10 trug Eden Hazard, immerhin Schlüsselspieler bei Chelsea.
Serbien nimmt zum dritten Mal an einer Endrunde teil. Fünf ihrer bisher sechs WM-Spiele haben die Serben verloren. Der einzige Sieg resultierte 2010, als man in der Vorrunde gegen Deutschland 1:0 gewann, am Ende aber trotzdem ausschied. «Wichtig ist», liess Torhüter Vladimir Stojkovic wissen, «dass wir die Partie nicht verlieren. Wir müssen nicht schon bei erster Gelegenheit alles auf eine Karte setzen.» Nicht nur 2010, sondern auch vier Jahre zuvor hatte Serbien sein Startspiel an der WM verloren.
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