Er gelobt BesserungPetkovic ironisch: «Wir haben fast versucht, das Spiel zu verlieren»
SDA
27.6.2018 - 23:36
Der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic ist über die 90 Minuten gegen Costa Rica nicht glücklich. Doch er findet eine Erklärung, weshalb die Mannschaft beim 2:2 nie richtig auf Touren kam.
War es die Nervosität? Oder die spezielle Ausgangslage, die zu einer Blockade führte? Oder sogar ein wenig Überheblichkeit? «Es ist immer schwierig, wenn man zwei Resultate zur Verfügung hat. Es hätte am Ende sogar eine Niederlage gereicht. In solchen Fällen kommt instinktiv eine Unkonzentriertheit hoch», erklärte Petkovic.
Sie hätten vielleicht von Beginn weg zu wenig gewollt, das Spiel zu gewinnen und später hätten sie «fast versucht, das Spiel zu verlieren». Petkovic konnte aus der schwachen Darbietung aber auch positive Schlüsse ziehen. Nach der Qualifikation für die WM-Achtelfinals darf das Glas schon auch mal halb voll sein. «Ich bin froh, dass wir auch in solchen Momenten stark genug sind, um zu reagieren und zweimal in Führung gehen konnten.»
Das Spiel Schweiz gegen Costa Rica in Bildern erzählt
Die Schweizer Nati steht nach dem 2:2 gegen Costa Rica im Achtelfinal. Es folgt eine kurze Zusammenfassung des Spiels in Bildern.
Bild: Getty Images
Yann Sommer wird schon in den Startminuten mehrmals geprüft. Hier blickt er einem Ball hinterher, den er mirakulös um den Pfosten lenkt.
Bild: Getty Images
Blerim Dzemaili hämmert den Ball über die Torlinie, 1:0 für die Schweiz.
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Mit welcher Wucht der Ball einschlägt, sieht man hier.
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Und hier aus der Vogelperspektive.
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Die Freude bei Dzemaili ist riesig, vergab er doch im Spiel gegen Serbien zwei Topchancen und wurde bereits als «Chancentod» verschrieen.
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Alles läuft nach Fahrplan...
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...bis Waston nach einer Ecke am höchsten steigt und in der 56. Minute den Ausgleich erzielt.
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Yann Sommer ist für einmal chancenlos.
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Der Freude beim Torschützen ist riesig.
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In der 88. Minute erzielt der eingewechselte Josip Drmic nach Zuspiel von Zakaria das 2:1.
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Keine Chance für Champions-League-Sieger Navas.
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Und dann hebt der Torschütze ab wie ein Adler ;-)
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Und natürlich gibts eine Umarmung für den Passgeber.
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Doch der Jubel bleibt Zakaria im Hals stecken, denn kurz darauf begeht er ein Foul und es gibt Elfmeter für Costa Rica.
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Der Übeltäter will es nicht wahrhaben, doch man kann den Elfer geben.
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Ruiz tritt an und knallt das Ding an die Lattenunterkante.
Bild: Getty Images
Sommer hat keine Chance an den Ball zu kommen...
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Dumm nur, dass das Leder von der Lattenunterkante an seinen Hinterkopf prallt und von dort ins Tor rollt. Es ist der Schlusspunkt in dieser Partie.
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Doch das 2:2 nehmen wir gerne, die Schweiz steht im Achtelfinal und trifft dort auf Schweden.
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Hier sind weitere Bilder vom Spiel.
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Das Spiel Schweiz gegen Costa Rica in Bildern erzählt
Die Schweizer Nati steht nach dem 2:2 gegen Costa Rica im Achtelfinal. Es folgt eine kurze Zusammenfassung des Spiels in Bildern.
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Yann Sommer wird schon in den Startminuten mehrmals geprüft. Hier blickt er einem Ball hinterher, den er mirakulös um den Pfosten lenkt.
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Blerim Dzemaili hämmert den Ball über die Torlinie, 1:0 für die Schweiz.
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Mit welcher Wucht der Ball einschlägt, sieht man hier.
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Und hier aus der Vogelperspektive.
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Die Freude bei Dzemaili ist riesig, vergab er doch im Spiel gegen Serbien zwei Topchancen und wurde bereits als «Chancentod» verschrieen.
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Alles läuft nach Fahrplan...
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...bis Waston nach einer Ecke am höchsten steigt und in der 56. Minute den Ausgleich erzielt.
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Yann Sommer ist für einmal chancenlos.
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Der Freude beim Torschützen ist riesig.
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In der 88. Minute erzielt der eingewechselte Josip Drmic nach Zuspiel von Zakaria das 2:1.
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Keine Chance für Champions-League-Sieger Navas.
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Und dann hebt der Torschütze ab wie ein Adler ;-)
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Und natürlich gibts eine Umarmung für den Passgeber.
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Doch der Jubel bleibt Zakaria im Hals stecken, denn kurz darauf begeht er ein Foul und es gibt Elfmeter für Costa Rica.
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Der Übeltäter will es nicht wahrhaben, doch man kann den Elfer geben.
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Ruiz tritt an und knallt das Ding an die Lattenunterkante.
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Sommer hat keine Chance an den Ball zu kommen...
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Dumm nur, dass das Leder von der Lattenunterkante an seinen Hinterkopf prallt und von dort ins Tor rollt. Es ist der Schlusspunkt in dieser Partie.
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Doch das 2:2 nehmen wir gerne, die Schweiz steht im Achtelfinal und trifft dort auf Schweden.
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Petkovic: «Es waren zwei unnötige Fouls, die zu den gelben Karten führten»
Am Ende und nach 95 schwierigen Minuten war es für die Schweiz ohnehin gut gegangen. Wie 2006 in Deutschland und 2014 in Brasilien steht sie in den Achtelfinals. Sie hat wie vor zwei Jahren an der EM in Frankreich die Vorrunde ohne Niederlage überstanden. Doch nach dem erkämpften 1:1 gegen Brasilien und dem verdienten 2:1 nach grosser Wende gegen Serbien war das Spiel gegen Costa Rica ein Rückschritt. Und deshalb sagte Petkovic im Hinblick auf den Achtelfinal vom kommenden Dienstag in St. Petersburg gegen Schweden: «Wir müssen eine besserer Leistung zeigen. Aber ich bin überzeugt, dass wir besser sein werden. Ich habe keine Zweifel.»
In diesem Spiel wird Petkovic auf die Hälfte seiner Abwehr verzichten müssen. Captain Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär sind gesperrt. Sie waren vorbestraft, Petkovic hat sie gegen Costa Rica trotzdem eingesetzt: «Vor dem Spiel war es nicht sicher, ob wir uns auch eine Niederlage würden leisten können. Deshalb wollte ich die beste Mannschaft bringen. Es waren zwei unnötige Fouls, die zu den gelben Karten führten. Weit weg von unserem Tor.»
Eine weitere Sperre konnte Petkovic vermeiden, indem er Valon Behrami frühzeitig auswechselte. «Ich hatte geplant, einen solchen Wechsel zu machen, wenn die Qualifikation klar war.» Zum Zeitpunkt der Auswechslung Behramis führte Brasilien gegen Serbien bereits 1:0. Wie schon an der EM vor zwei Jahren, hat Petkovic die Schweiz auch an der WM in die K.o.-Phase geführt.