Robert Lewandowski und Kylian Mbappé haben sich kritisch angesichts einer möglichen Verkürzung des WM-Rhythmus von vier auf zwei Jahre geäussert.
Der Weltverband FIFA treibt die Idee einer WM alle zwei Jahre voran, was unter anderem von der UEFA massiv kritisiert wird. Zuletzt waren die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie bei einem sogenannten «Weltgipfel zur Zukunft des Fussballs» vorgestellt worden. FIFA-Präsident Gianni Infantino nannte dabei keinen konkreten Zeitpunkt für eine Entscheidung.
Bei der Vergabe der Globe Soccer Awards in Dubai sprach sich nun Bayerns Torjäger Robert Lewandowski gegen eine Änderung des aktuellen WM-Rhythmus aus. «Wir haben viele Spiele im Jahr, sehr dichte Wochen. Wenn man den Fans etwas anderes geben will, braucht man eine Pause», so der 33-jährige Pole, der mit seinem Land noch in die Playoffs muss.
«Wenn wir eine Weltmeisterschaft alle zwei Jahre spielen wollen, wird das Niveau sinken. Es ist für den Körper und den Geist unmöglich, auf dem gleichen Niveau Leistung zu bringen», hält der Weltfussballer 2020 fest.
Kylian Mbappé wurde als Teenager weltberühmt, als er mit Frankreich bei der WM 2018 in Russland triumphierte. Vier Tore erzielte der damals 19-Jährige, der zum besten Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde. «Es ist unglaublich. Es ist ein Ereignis, an dem man vielleicht nur einmal im Leben teilnimmt», erläutert der inzwischen 23-Jährige in Dubai das Gefühl.
Wie «Lewa» warnte auch der PSG-Stürmer vor den möglichen Folgen einer WM alle zwei Jahre. «Wir mögen es, zu spielen, aber es ist zu viel. Wenn die Menschen Qualität sehen wollen, müssen wir Pausen machen», betont Mbappé. «Eine WM alle zwei Jahre zu spielen, würde diesen Wettbewerb normal machen und das sollte nicht der Fall sein.»
