Zwei Tage vor einem Cup-Spiel in Birmingham macht sich der FC Liverpool auf die weite Reise nach Katar. Am Dienstag und am Mittwoch spielt der Champions-League-Sieger mit zwei unterschiedlichen Mannschaften auf zwei unterschiedlichen Kontinenten. Insgesamt spielen die «Reds» über die Weihnachtszeit an mehr als jedem dritten Tag.
Sind bei Ihnen hektische Weihnachten angesagt? Wenn Sie sich ein wenig besser fühlen wollen, hilft ein Blick in Jürgen Klopps Terminkalender. Über die Festtage spielen die «Reds» in 19 Tagen 7 Partien und reisen dabei über 11’000 Kilometer. Besinnliche Weihnachten geht anders.
Der Startschuss erfolgt am Dienstag im 126 Kilometer entfernten Birmingham. Die erste Mannschaft wird aber gar nicht erst zur League-Cup-Partie gegen Aston Villa aufbrechen. Sie ist am Sonntag bereits in den Flieger nach Katar gestiegen. Im Villa Park werden die «Reds» von der hauseigenen U-23 vertreten – an der Seitenlinie wird auch deren Trainer Neil Critchley stehen.
Shaqiri und Co. befinden sich zu der Zeit bereits an der Klub-WM in Doha und treten am Mittwoch gegen den mexikanischen Vertreter CF Monterrey an. Am Samstag folgt dann entweder das Finalspiel oder die Partie um Platz drei. Am selben Tag hätte eigentlich auch noch eine Premier-League-Partie gegen West Ham United stattfinden sollen. In einem Akt der Gnade verschob der englische Fussballverband dieses Match. Das soll aber nicht heissen, den «Reds» sei eine Pause gegönnt.
Nach der fast 11’000 Kilometer langen Rundreise an den Persischen Golf wartet am 26. Dezember das Spitzenspiel gegen Leicester City. Drei Tage danach folgt eine Partie gegen die Wolverhampton Wanderers und am 2. und 5. Januar die Spiele gegen Sheffield United und Everton.
Liverpools irrwitziger Spielplan
17. Dezember: Aston Villa – Liverpool
18. Dezember: CF Monterrey – Liverpool
21. Dezember: Flamengo/Al Hilal – Liverpool
26. Dezember: Leicester City – Liverpool
29. Dezember: Liverpool – Wolverhampton Wanderers
2. Januar: Liverpool – Sheffield United
5. Januar: Liverpool – Everton
Einer, der sich über den hektischen Terminkalender freuen dürfte, ist Xherdan Shaqiri. Der Schweizer, der beim englischen Tabellenführer in dieser Saison noch nicht wirklich zum Zug kam, wird in den nächsten Wochen garantiert seine Einsatzzeiten erhalten.