Am Dienstag will die Schweizer Frauen-Nati mit einem Sieg gegen Italien einen grossen Schritt Richtung WM 2023 machen. Alisha Lehmann spricht mit blue Sport über die Anspannung vor dem wichtigen Quali-Spiel.
Das 1:1 vom Freitag in Rumänien ist abgehakt, nun dreht sich bei der Schweizer Frauen-Nati alles um den grossen WM-Quali-Kracher gegen Italien. Die Schweizerinnen gehen als Leader der Gruppe G ins Spiel, mit einem Sieg könnte man den Vorsprung auf die Italienerinnen auf vier Punkte ausbauen – zwei Spieltage vor Schluss wäre die Vorentscheidung perfekt. Entsprechend ist die Anspannung im Schweizer Lager gross.
«Man merkt schon, dass wir alle ein wenig nervös sind, weil es so ein wichtiges Spiel ist. Aber wegen genau solchen Spielen sind wir Fussballerinnen geworden. Deshalb freuen wir uns auch riesig», sagt Alisha Lehmann gegenüber blue Sport.
Die Vorbereitung auf das Spiel sei nicht anders als bei den sieben vorherigen Partien, in denen man sechs Siege und ein Remis holte. Klar, dass die Schweizerinnen da nicht viel ändern wollen. «Aber natürlich haben wir den Gegner analysiert und wissen, wo ihre Schwächen, aber auch unsere Stärken liegen», so die 23-jährige Aston-Villa-Spielerin.
Quali-Spiel mit Finalcharakter
Im ersten Aufeinandertreffen im November gab es in Palermo für Lehmann und Co. einen 2:1-Sieg. Am Dienstag (Anpfiff ist um 17.45 Uhr) wollen die Schweizerinnen diesen Coup in Thun wiederholen. «Das ist wahrscheinlich das wichtigste Spiel in dieser Quali. Italien hat eines der besten Teams, deshalb müssen wir fokussiert bleiben und alles geben», sagt Lehmann.
Di 12.04. 17:25 - 19:50 ∙ SRF zwei ∙ 145 Min
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Zwar sei es auch bei einer Niederlage noch möglich, Italien in den letzten beiden Spielen wieder abzufangen, meint Lehmann. Doch mit Blick auf das Restprogramm – die Schweiz spielt noch gegen Kroatien und Moldau, Italien trifft noch auf Moldau und Rumänien – kann schon von einem vorentscheidenden Spitzenkampf ums Ticket für die WM 2023 in Australien und Neuseeland gesprochen werden.
Neuer Zuschauerrekord?
So wird auch mit einem grossen Zuschaueraufmarsch gerechnet. Einige Sektoren in der Thuner Stockhorn-Arena sind bereits ausverkauft. Es könnte gar einen neuen Fan-Rekord für ein Frauen-Länderspiel in der Schweiz geben. Dieser liegt bei etwas mehr als 5000 Zuschauern. Lehmann sagt dazu: «Der Support ist am wichtigsten, deshalb freuen wir uns, wenn so viele Fans wie möglich kommen können.»
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