Die Schweiz bleibt LeaderSouveräner Sieg: Belgien lässt in Island nichts anbrennen
SDA
11.9.2018 - 22:53
Belgien gewinnt gegen Island dank Treffern von Eden Hazard und Romelu Lukaku (2 Tore) mit 3:0.
Source:Getty Images
Belgien startet wie die Schweiz mit einem souveränen Sieg gegen Island in die Nations League. Der WM-Dritte setzt sich auswärts problemlos mit 3:0 durch.
Die Belgier mussten in Reykjavik nicht an ihre Grenzen gehen. Die Mannschaft des spanischen Trainers Roberto Martinez kontrollierte nach einer etwas mühevollen Startviertelstunde die Partie ohne grossen Aufwand. Innerhalb von knapp drei Minuten sorgte sie für den frühen entscheidenden Unterschied. Eden Hazard verwandelte in der 28. Minute einen Foulpenalty, und Romelu Lukaku stand nach einem Eckball richtig, um auf 2:0 zu erhöhen. Der Stürmer von Manchester United traf in der 81. Minute auch zum Endstand. Es war sein 43. Treffer im 77. Länderspiel.
Auf eine Reaktion der Isländer nach dem belgischen Doppelschlag warteten die heimischen Fans vergeblich. Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Coach Erik Hamren zeigten die Nordländer mehr Schwächen als Stärken. Selbst der Kampfgeist erreichte nach dem Seitenwechsel nicht mehr das übliche Niveau. Die Begeisterung der Startminuten, als Island mit Pressing und Konterspiel einige gute Szenen hatte, verpuffte angesichts der technischen Überlegenheit der Belgier rasch. Bald schien Hamrens Team vor allem darauf bedacht, den Schaden zu minimieren.
Wie schon beim 0:6 in der Schweiz fehlten bei den Isländern Gunnarsson und Finnbogason, der Captain und die Sturmspitze. Und wie schon in St. Gallen konnten die beiden Teamstützen nicht vergessen gemacht werden. Belgien musste auf Kevin de Bruyne und Marouane Fellaini verzichten. Doch die «Diables Rouges» haben andere personelle Ressourcen als die Isländer. Die Schweiz spielt am Freitag, 12. Oktober, in Brüssel gegen Belgien.
Spaniens Spektakel-Sieg
Ein Schweizer in Diensten Kroatiens erlebte eine albtraumhaftes 100. Länderspiel und Debüt in der Nations League. Ivan Rakitic, der als achter Kroate diese Marke erreichte, ging mit dem WM-Zweiten in Spanien mit 0:6 unter. Mehr zu diesem Spiel lesen Sie hier.
Bemerkungen: Island ohne Gunnarsson und Finnbogason (beide verletzt). Belgien ohne De Bruyne und Fellaini (beide verletzt). Verwarnungen: 55. Saevarsson (Foul).
IOC: Russen und Belarussen können als Neutrale zu Olympia
STORY: Russische und belarussische Sportler sollen an den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr als Neutrale teilnehmen. Das hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Freitag mitgeteilt. Ausgeschlossen seien Athleten, die die russische Invasion der Ukraine unterstützten sowie offizielle Vertreter beider Staaten, hiess es in einer Erklärung. Auch dürfen keine Mannschaften aus den beiden Staaten teilnehmen. Sportler sollten nicht für die Handlungen ihrer Regierung bestraft werden, hiess es zur Begründung. Der Schutz des Rechts einzelner Athleten, trotz der Suspendierung ihres Nationalen Olympischen Komitees an Wettkämpfen teilzunehmen, sei eine bewährte Praxis, die die Menschenrechte respektiere. Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba verurteilte die seiner Ansicht nach «beschämende» IOC-Entscheidung. Russlands Sportminister Oleg Matytsin nannte die vom IOC festgelegten Bedingungen für die Teilnahme russischer Sportler an den Olympischen Spielen hingegen «diskriminierend». Von den weltweit 4.600 Athleten, die sich bisher für die Pariser Spiele qualifiziert haben, sind acht Russen und drei haben einen weissrussischen Pass. Von ukrainischer Seite haben sich mehr als 60 Sportlerinnen und Sportler qualifiziert.
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Lorient – Marseille 2:4
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AS Roma – Fiorentina 1:1
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