Freudig und feiernd will der FC Augsburg die turbulente Woche am Sonntagabend bei Eintracht Frankfurt abschliessen. Das sagt zumindest der neue Coach Martin Schmidt
Die Feier zu seinem 52. Geburtstag am Freitag verschob der Schweizer erst einmal. Mit Punkten bei den Hessen würde sie dann möglicherweise etwas intensiver ausfallen.
Die Vorbereitungszeit und Kennenlernphase für Schmidt war kurz, der Druck ist gross. «Wir brauchen zunächst einen einfachen Plan, der zum Team passt und mit dem sich jeder identifizieren kann», sagte er. Die Stimmung im Team sei gut, etwas angespannt. «Ein Gefühl von: Jetzt hauen wir den Keil rein und geben Gas», berichtete Schmidt, der bei seinem Trainer-Comeback personell fast aus dem Vollen schöpfen kann.
Ob das gegen die furios aufspielende Eintracht reicht?
Zwar kassierten die Hessen in der Europa League am Donnerstag ihre erste Niederlage im Kalenderjahr. Doch das soll sie nicht auf ihrem Weg in die Champions League bremsen. Auch wenn die Regeneration durch die verspätete Heimkehr kurz war. «Es wird ein Kraftakt werden», erklärte Eintracht-Coach Adi Hütter.
Einen Spannungsabfall in der Bundesliga vor dem Rückspiel gegen Lissabon befürchtet er nicht. «Weil wir einen grossen Traum haben. Wir möchten die Chance nutzen und unter den ersten Vier bleiben. Deshalb möchten wir die drei Punkte unbedingt hier in Frankfurt behalten», sagte Hütter.