Nach Christian Constantin wurde auch dessen Sohn für die Attacke gegen Rolf Fringer zur Rechenschaft gezogen: Der Sportchef des FC Sion ist für zehn Meisterschaftsspielen von den Stadien ausgeschlossen und kassiert eine Busse von 15'000 Franken.
Barthélémy Constantin sprach nach der Super-League-Partie zwischen Lugano und Sion am 21. September "schwerwiegende Drohungen" gegen den Teleclub-Experten Rolf Finger aus, wie die Disziplinarkommission der Swiss Football League in ihrer Mitteilung schrieb. Der 22-Jährige soll gegen den ehemaligen Schweizer Nationaltrainer eine Morddrohung ausgesprochen haben. Kurz darauf wurde Fringer von Christian Constantin auch noch körperlich attackiert. Der Präsident kassierte dafür eine 14-monatige Platzsperre und 100'000 Franken Busse. Dagegen hat Christian Constantin Rekurs eingelegt.
Für die Disziplinarkommission ist auch das Verhalten von Barthélémy Constantin "untragbar und rufschädigend für den Fussball". Gegen das Urteil kann der Sportchef innerhalb von fünf Tagen Rekurs einlegen. Im Gegensatz zum Einspruch des Vaters hat seiner aufschiebende Wirkung, das heisst Barthélémy Constantin könnte bis zum definitiven Entscheid die Stadien weiterhin besuchen. Die kassierte, zehn Spiele umfassende Platzsperre untersagt ihm den Zugang zum Stadion, zum Spielfeld, zur technischen Zone sowie zur Mannschaftskabine und der Mixed-Zone, wie die Disziplinarkommission detailliert aufzählte.
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