Fussball Bayern München erstmals Leader

SDA

2.11.2017 - 12:44

Bayern München setzte sich nach der 10. Runde zum ersten Mal in dieser Saison an die Spitze der Bundesliga. Die Münchner gewannen gegen RB Leipzig 2:0 und profitierten von der Niederlage der Dortmunder.

Auch das zweite Duell zwischen Bayern München und RB Leipzig in dieser Woche ging an den Meister. Drei Tage nach dem Cup-Erfolg im Penaltyschiessen kam der Favorit zu einem ungefährdeten Sieg, was auch daran lag, dass die Leipziger schon ab der 13. Minute in Unterzahl agieren mussten. Ihr Captain Will Orban leistete sich eine Notbremse, die nach Video-Konsultation zur verdienten Roten Karte führte. Danach hatte Bayern leichtes Spiel und sicherte bis zur Pause den Sieg durch Tore von James Rodriguez und Robert Lewandowski.

Bayern München kam zum dritten Meisterschafts-Sieg und dem fünften insgesamt seit Jupp Heynckes die Nachfolge von Carlo Ancelotti angetreten hat. Dass der 72-jährige Rückkehrer mit seiner makellosen Bilanz Bayern München in nur zwei Wochen wieder an die nationale Spitze gebracht hat, liegt aber nicht zuletzt an der Schwäche des ärgsten Konkurrenten Dortmund.

Ein Punkt aus drei Bundesligaspielen ist die magere Ausbeute von Borussia Dortmund im Oktober. Beim 2:4 in Hannover schwächelte einmal mehr die Defensive, die kein Mittel fand, um die Konter der Hannoveraner zu unterbinden. Leidtragender war auch Roman Bürki. Dem in der Kritik stehenden Berner BVB-Goalie wird die Aufgabe durch seine Vorderleute nicht leicht gemacht. Zudem agiert er seit einigen Wochen glücklos - auch am Samstagnachmittag wieder, als er einen diskutablen Penalty verursachte, der zum 0:1 führte.

Zweimal gelang Dortmund durch Dan-Axel Zagadou und Andrej Jarmolenko der Ausgleich. Nachdem Zagadou wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen und Felix Klaus den daraus resultierenden Freistoss schön zum 3:2 veredelt hatte, blieb Dortmund ohne Antwort. Der togolesische Doppeltorschütze Ihlas Bebou traf in der 86. Minute zum Endstand.

Hoffenheimer Heimserie gerissen

Hannover stiess durch den Sieg auf den 4. Platz vor und überholte dabei Schalke und Hoffenheim. Die Schalker kassierten in der Nachspielzeit gegen Wolfsburg den Ausgleich. Der von Liverpool ausgeliehene Belgier Divock Origi traf in der 93. Minute zum 1:1 und sorgte dafür, dass die Wolfsburger auch im sechsten Spiel unter dem Walliser Trainer Martin Schmidt Unentschieden spielten.

Hoffenheim verlor zum ersten Mal seit Mai 2016 und 21 Partien in der Bundesliga ein Heimspiel. Borussia Mönchengladbach beendet die Serie der Sinsheimer mit dem 3:1 auf überzeugende Art und Weise. Eine Woche nach dem 1:5 gegen Leverkusen erspielten sich die Gladbacher mit den Schweizern Yann Sommer, Denis Zakaria und Nico Elvedi zahlreiche Torchancen. Aber erst nach der Pause korrigierten sie das 0:1 durch Tore von Thorgan Hazard, Matthias Ginter und Jannik Vestergaard.

Auch Leverkusen kam nach einem Pausenrückstand noch zum 2:1-Erfolg im Derby gegen den 1. FC Köln. Dabei gelang dem 20-jährigen Jamaikaner Leon Bailey, dem internen Konkurrent von Admir Mehmedi, der dritte Treffer in den letzten vier Spielen. Köln steht nach zehn Runden weiterhin mit nur zwei Punkten da.

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