Die Bayern stossen im Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg auf viel Widerstand. Die Führung hält nicht lange, die Schlussphase wird zum Krimi – und die Gäste schaffen die Sensation.
Für Yann Sommer und seine Teamkollegen ist im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Freiburg Schluss. Lucas Höler schockt die Bayern in der 95. Spielminute. In einer dramatischen Schlussphase erzielte der Stürmer des SC Freiburg beim 2:1 (1:1) per Handelfmeter den späten Siegtreffer für die euphorisierten Gäste, die zum ersten Mal überhaupt in München gewinnen konnten.
Den Bayern-Führungstreffer in der 19. Minute durch Dayot Upamecano per Kopf und mit vehementem Körpereinsatz hatten die Freiburger vor 75'000 Zuschauern mit einem Traumtor von Nicolas Höfler (27.) gekontert – und in der Schlussphase schlugen sie noch einmal zu. Drei Tage nach der Machtdemonstration in der Bundesliga mit dem 4:2 gegen Borussia Dortmund hat Tuchel nach dem ersten Titel-K.o. viel Arbeit vor sich. Die nächste schwere Prüfung steht in der kommenden Woche mit dem Viertelfinale in der Champions League gegen Manchester City an.