Erling Haaland trifft in der Nations League mit Norwegen auf Österreich und Nordirland. Einen Stammplatz hat Dortmunds Torjäger jedoch nicht auf sicher. Norwegens Trainer erklärt warum.
Erling Haaland ist im Winter nach Dortmund gekommen und hat eingeschlagen wie eine Bombe. Er ist der erste Spieler in der Champions-League-Geschichte, der in seinen ersten drei Spielen sechs Tore erzielen konnte. Er ist zudem auch der erste Spieler, der in seinen ersten zwei Spielen in der Bundesliga fünf Tore markierte.
In der Bundesliga hat der erst 20-Jährige dem BVB in 15 Partien 13 Tore und drei Assists beigesteuert. Eine eindrückliche Bilanz für einen so jungen Spieler. Trotz erfolgreichem Einstieg bei Dortmund droht dem Jungspund in der Nationalmannschaft von Norwegen die Bank.
«Wir haben drei gute Stürmer»
Norwegens Nationaltrainer Lars Lagerbäck erklärt vor den Nations-League-Partien gegen Österreich (Freitag) und Nordirland (Montag), warum Haaland nicht als Stürmer in der Startelf gesetzt ist. «Wir haben drei Stürmer, die sehr gute Leistungen erbracht haben. Wir werden sehen, wer spielt», so Lagerbäck. «Alle drei befinden sich in der gleichen Situation. Dies ist eine Entscheidung, die wir anhand der Gegner und Prioritäten in unserem Spiel treffen müssen. Es geht darum, das Team richtig auszubalancieren.» Der 72-Jährige sei aber «sehr dankbar» für dieses Luxusproblem.
Haalands Konkurrenz: Joshua King (AFC Bournemouth) und Alexander Sörloth (Trabzonspor) heissen die beiden Anwärter auf die Stürmer-Position. Sörloth wurde zuletzt in der Türkei Torschützenkönig. Haaland hingegen hat erst zwei Länderspiele für Norwegen bestreiten können und ist dabei ohne Tor geblieben. Wohl auch ein Grund, warum der «Neuling» nicht gleich eine Stammplatz-Garantie erhält.
