Nun zieht er doch noch die Konsequenz aus dem Kuss-Skandal. Luis Rubiales tritt als Präsident des spanischen Fussballverbandes zurück. Die Reaktionen auf X (vormals Twitter) zu seinem Abgang.
Rubiales bleibt trotz Rücktritt ausgeschlossen
Der 46-Jährige bleibt auch nach seinem Rücktritt von allen auf den Fussball bezogenen Aktivitäten ausgeschlossen. Die FIFA, die ihn für 90 Tage suspendierte, hat ein Disziplinarverfahren eingeleitet und dürfte dieses auch fortführen. Möglich ist eine mehrjährige Sperre, die eine Rückkehr von Rubiales in eine andere Position verhindern würde. Er sass seit 2018 auch als Vizepräsident im Exekutivkomitee der UEFA.
Drei Wochen nach dem Kuss-Skandal hat Luis Rubiales die Konsequenzen gezogen. Der 46-Jährige, der zunächst einen Rücktritt noch vehement ausgeschlossen hatte, gab seinen Posten als Präsident des spanischen Fussball-Verbandes auf.
Nachdem Rubiales in einer noch nicht komplett ausgestrahlten Folge der Talkshow «Piers Morgan Uncensored» seinen Rückzug angekündigt hatte, bestätigte der spanische Verband dessen Entscheidung in einer Mitteilung.
«Ich kann meine Arbeit nicht fortsetzen», sagte er bei «Piers Morgan Uncensored». Er habe mit seinem Vater, mit seinen Töchtern und auch mit engen Freunden gesprochen. Es gehe nicht nur um ihn, sagte Rubiales. Er hatte mit seinem übergriffigen Verhalten bei der Siegerehrung in Sydney am 20. massive und weltweite Kritik ausgelöst, als er Weltmeisterin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst hatte.