Die Entlassung von Trainer Christian Gross bei Schalke 04 hat den gewünschten Effekt verfehlt. Im Krisengipfel mit Mainz kommt das Schlusslicht nicht über ein 0:0 hinaus.
Gross' Nachfolger Dimitros Grammozis musste letztlich froh sein, dass Schalke nach zuletzt zwei klaren Niederlagen überhaupt zu einem Punkt kam. Mit Beginn der zweiten Halbzeit dominierten die Gäste aus Mainz das Spielgeschehen vollends, kamen jedoch nicht zum Torerfolg. Der eine Punkt hilft den Mainzern dennoch mehr, als dem mit acht Punkten Rückstand am Tabellenende klassierten Schalke.
Die Gelsenkirchener blieben derweil den Beweis ein weiteres Mal schuldig, dass die ihnen fehlende Bundesliga-Tauglichkeit in Zusammenhang mit den jeweiligen Trainern stand. Auch unter Grammozis, dem fünften Trainer in dieser Saison, spielte das ersatzgeschwächte Schalke nicht wie ein Team, das noch an den Klassenerhalt glaubt.
Einzig positiver Aspekt aus Schalker Sicht war das Spiel ohne Gegentor. Immerhin hat der Revierklub in dieser Saison bereits 61 Gegentore kassiert, mit Abstand die meisten aller Bundesliga-Teams.