Einmal mehr ist Paris Saint-Germain in der Champions League bereits im Achtelfinal ausgeschieden. Die Enttäuschung im Verein ist riesig. Wie geht es weiter?
Es wurde nach der Niederlage gegen Real Madrid (Video oben) bereits darüber spekuliert, dass PSG-Boss und Geldgeber Nassar Al-Khelaifi hinschmeissen könnte. Inzwischen geht man eher davon aus, dass PSG im Sommer einen grösseren Umbruch plant. Bei «Sport Bild» ist zu lesen, wie das ungefähr aussehen könnte.
Dass Trainer Unai Emery auch nächste Saison Trainer bei PSG sein wird, scheint ausgeschlossen. Sein Vertrag wäre nur bei einem Halbfinal-Einzug in der Königsklasse automatisch verlängert worden. Wunschkandidat sei Noch-Chelsea-Coach Antonio Conte. Bei den Londonern steht der Italiener auf der Abschussrampe. Von demher scheint es durchaus möglich, dass Conte bei Paris anbeisst. Sollte Conte absagen, gibt es eine Liste mit diversen anderen Hochkarätern: Carlo Ancelotti (vereinslos), Mauricio Pochettino (Tottenham), Massimiliano Allegri (Juventus), Luis Enrique (vereinslos), Roberto Mancini (Zenit St. Petersburg), Diego Simeone (Atlético), Andre Villas-Boas (vereinslos), Paulo Fonseca (Schachtjor) und Leonardo Jardim (Monaco).
Hat man im vergangenen Sommer hauptsächlich in die Offensive investiert, soll nun in der Defensive aufgerüstet werden. Das erinnert uns spontan ein bisschen an Manchester City. Wie dem auch sei, ein neuer Goalie soll her. Der Franzose Alphonse Areola und Ersatzmann Kevin Trapp genügen den Ansprüchen wohl nicht mehr. Thibaut Courtois (Chelsea), Jan Oblak (Atlético Madrid), David de Gea (Manchester United) und Milan-Talent Gianluigi Donnarumma sind die Wunschkandidaten.
Interessiert ist PSG offenbar auch an Juve-Linksverteidiger Alex Sandro und am 17-jährigen Ryan Sessegnon (Fulham). Auch ein neuer «Sechser» steht auf der Liste: Chelsea-Star N’Golo Kante.
Und wer muss gehen?
Wer so viele Spieler holen will, der muss natürlich auch ordentlich ausmisten. Tendenziell wird es wohl vor allem Stars aus der überbesetzten Offensiv-Abteilung treffen. Julian Draxler hat sich mit seiner Kritik am Noch-Coach und seinen Mitspielern gleich selbst in eine ungünstige Position gebracht. Und offenbar soll auch PSG-Rekordtorschütze Edinson Cavani angezählt sein. Der Uruguayer versteht sich nicht mit Neymar und wer sich nicht mit Neymar versteht, der hat einen schweren Stand. Wobei es ja auch immer wieder Gerüchte gibt, wonach Neymar PSG im Sommer verlassen will… In Paris wird es auf alle Fälle nicht langweilig.
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