Geheimniskrämerei BVB-Coach Favre: «Lassen Sie sich mal überraschen»

pat

2.7.2020

Lucien Favre wird auch in der kommenden Saison bei Dortmund an der Seitenlinie stehen.
Lucien Favre wird auch in der kommenden Saison bei Dortmund an der Seitenlinie stehen.
Bild: Keystone

Aufgrund der Corona-Krise will sich Dortmund auf dem Transfermarkt in Zurückhaltung üben, liess Sportdirektor Michael Zorc vergangene Woche verlauten. Lucien Favre macht Andeutungen, die anderes vermuten lassen.

«Wir halten uns zurück, was die Ausgabensituation angeht.» Dieser Satz stammt aus dem Munde von BVB-Sportdirektor Michael Zorc. «Lassen Sie sich mal überraschen», meint dagegen Trainer Lucien Favre auf mögliche Transfers angesprochen in einem Interview mit der «Bild».

Der Schweizer sagt, dass man bei der Saisonanalyse «ein sehr gutes Gespräch» geführt habe. In Sachen Transfers sei alles besprochen. Eine Äusserung, die Raum für Spekulationen lässt.

Geht Sancho, so hat der BVB eine gut gefüllte Kriegskasse

Möglicherweise hängt auch alles nur davon ab, ob Jadon Sancho den BVB verlässt oder nicht. Gerne würde man den 20-Jährigen halten, wie auch Favre klarstellt: «Ich würde mich sehr, sehr glücklich schätzen, wenn er weiter für uns spielt.» Wettbewerbsübergreifend hat der 20-Jährige in 44 Partien 40 Skorerpunkte (20 Tore, 20 Assists) verbucht.

Doch was, wenn man den von Teamkollege Roman Bürki öffentlich kritisierten Youngster doch ziehen lässt? Dann würde dies dem BVB rund 120 Millionen Euro in die Kassen spülen. Und mit 120 Millionen könnte der BVB seinen Kader – ganz besonders in diesem Sommer, wo die Preise aufgrund der Coronakrise purzeln dürften – ordentlich verstärken.

Glaubt man den derzeit kursierenden Gerüchten, dann steht Sancho auf dem Sprung nach England. Die Frage ist bloss, so könnte man meinen, ob sich Sancho künftig das ManUtd-, ManCity- oder Liverpool-Shirt überstülpen wird. Wie sagt Favre so schön: «Lassen Sie sich mal überraschen.»

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