Borussia Dortmund und Lucien Favre, das ist bis jetzt eine Erfolgsgeschichte. Obwohl der Vertrag des Schweizers bis 2020 läuft, will ihn der Verein bereits vorzeitig verlängern. Sein Team tritt heute gegen Monaco mit der B-Elf an.
Weihnachten steht vor der Tür. Wie die «Ruhrnachrichten» berichten, will Borusssia Dortmund seinem Trainer Lucien Favre bald ein Geschenk in Form einer Vertragsverlängerung unter den Baum legen. Dem 61-Jährigen winkt dabei eine üppige Gehaltserhöhung, obwohl der Kontrakt des Romands noch bis 2020 läuft. Erst in diesem Sommer stiess er von Nizza zum BVB.
In dieser Saison führt der Fussball-Professor die Borussen zu neuen Höhenflügen. In der Bundesliga ist das Team nach 14 Runden noch ungeschlagen und hat bereits sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Gladbach. Meister Bayern liegt nach dem verlorenen Direktduell sogar neun Zähler im Hintertreffen. Mit 2,48 Punkten im Schnitt ist Favre zudem der bis dato erfolgreichste Trainer der Klubhistorie. Und die Spieler schwärmen von ihrem Vorgesetzten. Stellvertretend sagt Captain Marco Reus: «Lucien Favre ist der beste Trainer, den ich je hatte». Kein Wunder, wollen BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc den erfolgreichen Taktiker an Bord halten.
Fernduell mit Atlético
Auch in der Champions League läuft es für die Schwarz-Gelben rund. Das Achtelfinale ist schon vor der letzten Gruppenspiel gesichert. Heute empfängt der BVB zuhause das Tabellenschlusslicht AS Monaco (ab 20 Uhr live auf Teleclub). Die Dortmunder können mit einem Sieg Atlético Madrid im Fernduell noch als Gruppensieger abfangen, falls die Spanier in Brügge nicht gewinnen.
«Ziel ist es, die bestmögliche Leistung zu zeigen und zu gewinnen. Die Frage, ob man dann Erster oder Zweiter ist, stellt sich erst später», sagte der aktuelle BVB-Abwehrspieler und ehemalige Monaco-Profi Abdou Diallo. Sein Chef bleibt trotz einiger Absenzen optimistisch: «Ich mache mir absolut keine Sorgen. Auch wenn ein paar Spieler fehlen, werden wir eine sehr, sehr gute Mannschaft haben», so Favre vor dem Abschlusstraining.
Mit Marco Reus (Oberschenkel), Thomas Delaney (Wade), Jacob Bruun Larsen und Lukasz Piszczek (beide Knieprobleme) sowie Dan-Axel Zagadou (Fussstauchung) fehlten fünf angeschlagene Profis im Abschlusstraining. Zudem verzichtete Trainer Favre auf Jadon Sancho wegen eines Todesfalls in der Familie und gönnte Axel Witsel eine Pause.