Spekulationen um Milan «Champions-League-Klub» bietet Bolt angeblich einen Vertrag an

jar

15.10.2018

Usain Bolt vermochte bei seinem ersten Startelf-Einsatz für die Central Coast Mariners zu überzeugen. 
Usain Bolt vermochte bei seinem ersten Startelf-Einsatz für die Central Coast Mariners zu überzeugen. 
Bild: Getty

Nachdem Usain Bolt mit seinem Doppelpack für die Central Coast Mariners weltweit für Aufsehen sorgte, soll laut seinem Berater nun ein ambitionierter europäischer Klub scharf auf den schnellsten Mann der Welt sein.

Wie «ESPN» berichtet, hat ein europäischer Klub konkretes Interesse an Usain Bolt signalisiert. «Es gibt einen Klub in Europa, der ihm einen Zweijahresvertrag angeboten hat», wird sein Berater Tony Rallis zitiert. «Sie wurden kürzlich von neuen Investoren übernommen und haben das Ziel, in der Champions League zu spielen.»

Noch ist völlig unklar, um welchen Verein es sich dabei handelt, Rallis will den Namen nicht verraten. Der «Australian Daily Telegraph» spricht von einem hochrangigen Verein aus Südeuropa, weshalb die italienische Zeitung «Corriere Dello Sport» spekuliert, dass es sich beim Interessenten um die AC Milan handeln könnte. Die Rossoneri wurden im Sommer durch das US-Finanzunternehmen Elliott Management übernommen, nachdem das Projekt mit dem chinesischen Besitzer Yonghong Li gescheitert war.

Dass der siebenmalige Champions-League-Sieger aus Mailand gerne wieder Königsklasse spielen will, ist auch kein Geheimnis. Der im Fussball noch unerfahrene Bolt würde zwar wohl weniger als Schlüsselspieler in Frage kommen. Doch eine Verpflichtung des 32-jährigen Sprintstars wäre mit einer Menge an kommerziellen Vorzügen verbunden. Das hat das riesige mediale Echo nach Bolts Doppelpack bei seinem Startelf-Debüt für die Central Coast Mariners – in einem Testspiel wohlbemerkt – gezeigt. 

Noch hat Bolt beim australischen Erstligisten keinen Profivertrag unterschrieben. Mariners-Trainer Mike Mulvey hatte zuletzt angekündigt, erst im Januar entscheiden zu wollen, ob er den Jamaikaner im Team haben möchte. Nun könnten ihm Vereine mit einer sportlich höheren Attraktivität zuvorkommen.

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