Champions League City vor dem Spiel der letzten Chance – «Ronaldo-Time» in Lyon

SB10

26.2.2020

Duell zweier Star-Trainer: Reals Zinedine Zidane vs. Citys Pep Guardiola.
Duell zweier Star-Trainer: Reals Zinedine Zidane vs. Citys Pep Guardiola.
Bild: Keystone/Getty

Wegen der Sperre für Manchester City für die kommenden beiden Spielzeiten in der Champions League ist ein Weiterkommen gegen Real Madrid enorm wichtig. 

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In der Liga liegt City 22 Punkte hinter Leader Liverpool zurück. Und die UEFA sperrte den Klub für die kommenden beiden Spielzeiten in ihren Klubwettbewerben. Deshalb ist ein Weiterkommen für die Truppe von Pep Guardiola schon fast Pflicht, wenn man nicht den Anschluss verlieren will.

Doch der spanische Startrainer spielt die Bedeutung herunter. Sein Team werde alles versuchen, um Real Madrid zu schlagen. «Wenn es uns gelingt, freuen wir uns riesig. Wenn nicht, dann eben nächste Saison», so Guardiola. Dann schmunzelte der 49-Jährige denn er hatte seinen Irrtum bemerkt. «Nächste Saison weiss ich nicht, aber wenn wir wieder spielen dürfen, dann kommen wir zurück.»

Mit Real Madrid steht zwar ein äusserst unbequemer Gegner gegenüber, doch die Königlichen sind auf der Suche nach ihrer Form. In der Gruppenphase sicherte Real sich erst im letzten Spiel den zweiten Platz, in der heimischen Meisterschaft liegt man nach der überraschenden 0:1-Pleite gegen Levante wieder hinter Rivale Barcelona zurück.

Festung Santiago Bernabeu bröckelt

Das Team von Zinedine Zidane zeigte in den letzten Heimspielen in der Königsklasse durchaus Schwächen und konnte nur eine der letzten fünf Partien im Bernabeu gewinnen. Dabei gab es so viele Niederlagen (2) wie in den letzten 44 (!) CL-Heimspielen davor insgesamt.

Immerhin ist das Visier von Karim Benzema in der Champions League jeweils richtig eingestellt: Der Franzose hat in der Gruppenphase bereits vier Tore erzielt und kommt in der Königsklasse auf stolze 64 Treffer – nur Cristiano Ronaldo (128), Lionel Messi (114) und Raul (71) trafen häufiger.

Mit Raheem Sterling steht aber ein anderer Stürmer auf dem Platz, der noch torgefährlicher war. Fünfmal traf der quirlige Engländer ins Tor. Die Sky Blues zeigen sich allgemein in der Champions League stark und verloren nur eines der letzten 15 Spiele (11 Siege, 3 Remis).

Prime Time für Ronaldo 

Während es Lyon noch auf den letzten Drücker ins Achtelfinale schaffte, qualifizierte sich Juventus Turin bereits am 4. Spieltag für die K.o.-Runde. Mit fünf Siegen in Folge stellte Juventus Turin den Vereinsrekord ein.

Cristiano Ronaldo will seine Bestmarke gegen Lyon ausbauen.
Cristiano Ronaldo will seine Bestmarke gegen Lyon ausbauen.
Bild: Getty

Für einmal nur einen kleinen Beitrag leistete Superstar Cristiano Ronaldo dazu, der «nur» zwei Tore buchte. Doch die K.o.-Phase  scheint dem Portugiesen sowieso besser zu liegen: Insgesamt erzielte CR7 65 Treffer in der K.o.-Phase – und damit über die Hälfte seiner 128 Tore in der Champions League.

Die Franzosen hingegen müssen auf ihren verletzten Topskorer Memphis Depay verzichten. Doch Lyon zu Hause zu besiegen wird eine Herkulesaufgabe: Die letzten acht Heimspiele blieben sie ungeschlagen, auch wenn sie dabei gleichzeitig nur einmal einen Sieg einfahren konnten.

Doch auswärts zeigten sich die Bianconeri in der K.o.-Phase in jüngerer Vergangenheit äusserst solide: Von den letzten sieben Gast-Partien ging nur das Achtelfinal-Hinspiel in der vergangenen Saison bei Atletico Madrid verloren.

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