Bayern – Sevilla Corona zum Trotz: 15'500 Zuschauer beim Supercup im Risikogebiet Budapest

dpa/jar

24.9.2020

Bayern-Fans in Budapest angekommen

Bayern-Fans in Budapest angekommen

Die UEFA hat für den Supercup-Final zwischen Bayern München und dem FC Sevilla 15'500 Karten verkauft. Mehr als 2000 Fans sind auch aus München ins Risikogebiet Budapest angereist.

24.09.2020

Die UEFA hat für den Supercup-Final zwischen Bayern München und dem FC Sevilla 15'500 Karten verkauft. Das teilte der europäische Fussballverband am Donnerstag mit.

Die UEFA wies in ihrer Mitteilung auch auf die zu beachtenden Sicherheitsvorkehrungen hin. Dazu gehören das Tragen von Gesichtsschutzmasken, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, Warteschlangen an den Drehkreuzen und Wärmekameras zur Messung der Körpertemperatur an den Eingängen. Fans sollten sich zum Schutz der Gesundheit verantwortungsbewusst verhalten, hiess es von UEFA-Seite.

Die Austragung der Partie am Donnerstagabend (21.00 Uhr live auf «blue Sport») zwischen Champions-League-Sieger FC Bayern und Europa-League-Gewinner FC Sevilla vor Zuschauern ist umstritten. Das Robert Koch-Institut hat Ungarns Hauptstadt als Risikogebiet eingestuft.



Die UEFA verwies auf die reduzierte Anzahl von Fans, wodurch die Besucherzahl auf etwa ein Viertel der 60'000 Plätze im Stadion begrenzt wird. Zuletzt hiess es wiederholt, dass bis zu 30 Prozent der Plätze in der Puskas-Arena besetzt werden könnten. Zahlreiche Bayern-Fans hatten in den vergangenen Tagen ihre Bestellungen storniert.

«Wir arbeiten eng mit dem ungarischen Fussballverband und seiner Regierung zusammen, um Massnahmen zu ergreifen, die die Gesundheit aller Zuschauer und Teilnehmer des Spiels gewährleisten», sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. «Wir werden keine Risiken für die Sicherheit der Menschen eingehen.» Ceferin hofft, den Supercup «in Budapest als Pilotprojekt nutzen zu können, um die Rückkehr der Fans an unsere Spiele zu ermöglichen».

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