Undertaker mit Auftritt Cristiano Ronaldo nach Fan-Provokationen mit Ekel-Aktion 

Syl Battistuzzi

9.2.2024

Cristiano Ronaldo stand einmal mehr im Mittelpunkt – nicht nur aus sportlichen Gründen.
Cristiano Ronaldo stand einmal mehr im Mittelpunkt – nicht nur aus sportlichen Gründen.
KEYSTONE

Im Final vom Riyadh Season Cup tauchte vor dem Abpfiff plötzlich der Undertaker auf. Die Wrestling-Legende durfte mit einem theatralischen Mini-Auftritt die Trophäe enthüllen – sehr zur Freude von Fussball-Star Cristiano Ronaldo. Die Laune von CR7 ist bei Spielende aber im Keller.

Syl Battistuzzi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • WWE-Star The Undertaker enthüllte beim Riyadh Season Cup die Trophäe, was auch Al-Nassr-Star Cristiano Ronaldo sichtlich amüsierte.
  • Doch gegen den Rivalen Al-Hilal hatte CR7 & Co. nicht mehr viel zu melden. Die «Messi»-Rufe gingen dem Portugiesen sichtlich auf die Nerven, sodass er nach Spielende mit einer Ekel-Aktion auffiel.

39 Jahre alt ist Cristiano Ronaldo kürzlich geworden. Der Portugiese hat dabei schon viel gesehen. Doch die neueste Show wird auch für den Star von Al-Nassr ein Novum gewesen sein. Vor dem Duell gegen den saudi-arabischen Profiliga-Rivalen Al-Hilal – die beiden Teams kämpften beim Riyadh Season Cup um den Turniersieg – tauchte auf dem Fussballrasen plötzlich eine Figur auf, welche bei vielen nostalgische Kindheitserinnerungen weckt. WWE-Legende The Undertaker, der seit den 90er-Jahren seine Wrestling-Gegner fachmännisch unter sich begrub.

Der inzwischen 58-jährige US-Amerikaner, der mit bürgerlichem Namen Mark William Calaway heisst, hat 2020 nach 30 Jahren im Ring seinen Rücktritt gegeben. Doch für den sicher gut bezahlten Saudi-Trip machte der Wrestler eine Ausnahme und stieg wieder in sein gruftiges Outfit.

In Begleitung martialischer Musik schritt der Totengräber auf den Platz, ehe er die Trophäe wie ein heiliger Gral in die Höhe streckte. Bei so viel Pathos konnte selbst Ronaldo sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Auf dem Rasen verging jedoch dem Superstar das Lachen. Al-Hilal sicherte sich – ohne ihr verletztes Aushängeschild Neymar – durch Tore von Sergej Milinkovic-Savic und Salem Al-Dawsar den Sieg. Ronaldo sah in der 53. Minute noch die Gelbe Karte – er drosch den Ball nach einem Schiedsrichterpfiff wütend in die Zuschauerränge. Zu allem Übel provozierten ihn noch die gegnerischen Fans mit «Messi»-Rufen.

Genervter Ronaldo verliert die Fassung

Ronaldo, der 90 Minuten durchspielte, machte dabei mit Gesten klar, dass er im Gegensatz zum Argentinier im Final auf dem Platz sei. «Ich bin hier, Messi nicht», so offenbar die Worte Ronaldos. Messi scheiterte kürzlich mit Inter Miami – der Weltmeister spielte nur ein paar Minuten – im Direktduell gegen Al-Nassr klar (0:6).

Nach Spielende musste der sichtlich angefressene Ronaldo mit seinen Teamkollegen durch das Spalier der Gegner. Auf dem Weg in die Katakomben schmeissen ihm noch Al-Hilal-Fans ihre Schals hin.

Der fünffache Weltfussballer packt sich einen Schal in die Hose. Nach kurzer Reiberei wirft der Stürmer das Utensil wieder zurück in die Zuschauer-Menge.