Fussball Dämpfer für die Schweizer U21

SDA

6.10.2017 - 21:30

Zürich

Das Schweizer U21-Nationalteam hat im vierten Gruppenspiel der EM-Qualifikation zum zweiten Mal verloren. Gegen Rumänien, den Leader der Gruppe 8, setzte es in Lugano ein 0:2 ab.

Das wegweisende 0:1 kassierten die Schweizer in der 24. Minute. Gegen den Volley-Abschluss aus der Drehung von Mihai Dobre war Goalie Gregor Kobel machtlos. Trotz intensiver Bemühungen und einigen guten Chancen gelang dem Team von Heinz Moser der Ausgleich nicht. Der zweite Gegentreffer durch Alexandru Cicaldau nach einem Konter bedeutete die Entscheidung (87.).

Angesichts des Übergewichts bei den Spielanteilen und der guten Chancen vor dem 0:2 wäre ein weiteres Unentschieden gegen den Gruppenleader nach dem 1:1 vor einem Monat in Ovidiu verdient gewesen. Zweimal parierte Rumäniens Keeper Ionut Radu während der intensiven Schweizer Druckphase ab der 60. Minute glänzend - zuerst nach einem Ablenker von Albian Ajeti (66. Minute), dann bei einem Weitschuss des eingewechselten Cedric Itten (74.). Die Rumänen ihrerseits kamen dem früheren 2:0 nach einer Stunde nahe. Der Versuch von George Puscas prallte an den Aussenpfosten.

Mit vier Punkten aus vier Spielen ist die Schweiz in der Gruppe 8 unter Zugzwang. Leader Rumänien liegt nun sechs Punkte vor den Schweizern, dazu hat Gruppenfavorit Portugal erst ein Spiel absolviert (2:0 gegen Wales). Fix für die EM-Endrunde 2019 in Italien und San Marino sind nur die neun Gruppensieger qualifiziert. Zwei der vier besten Zweiten können via Barrage nachziehen.

Gegen die Portugiesen treten die Schweizer nach dem Gastspiel in Liechtenstein (am kommenden Dienstag) zweimal in Folge an.

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