Der Schiedsrichter pfeift und sackt dann, die Hände vors Gesicht schlagend, zu Boden. Etwas ist faul im Staate Dänemark, so viel ist da schon klar.
Aber was war denn da genau los im Spiel der zweithöchsten dänischen Liga. Was hat den Schiedsrichter derart aus der Fassung gebracht? Hat er die Trillerpfeife verschluckt? Nein, er hat lediglich realisiert, dass ihm soeben ein grober Fehler unterlaufen ist.
Ein Stürmer des FC Fredericia steht mehr oder weniger alleine vor dem Tor und hat die Chance, den Ausgleich zu markieren. Da ertönt der Pfiff, der Schiedsrichter hat dem Angreifer den Vorteil geklaut. Als sich der Spieler verwundert und verärgert umdreht, um sich zu beschweren, da kniet der Referee bereits am Boden und hebt entschuldigend die Hände in die Luft.
Bei so viel Einsicht, da können die Spieler gar nicht mehr wirklich sauer sein. Einige klopfen dem armen Kerl gar aufmunternd auf die Schultern. Ach ist das schön, wenn es im Fussball auch mal menschelt.
Immerhin erzielte der FC Fredericia noch vor der Pause das 1:1, dabei sollte es dann auch bleiben.