
Die Nati trennt sich im ersten Länderspiel des Jahres 1:1 von Nordirland. Die Stimmen aus dem Schweizer Lager nach dem Auftritt in Belfast.
Murat Yakin:
«Wir waren dominant, spielbestimmend und hatten viel Ballbesitz. Die ersten zehn, zwanzig Minuten hatten wir ein wenig Mühe, dann hatten wir das Spiel gut im Griff. Es war ein gelungener Auftakt. Es hat ein wenig an Präzision gefehlt, sprich im letzten Drittel torgefährlicher und konsequenter, der letzte Pass. In Nordirland ist es aber nicht einfach, Tore zu schiessen. Sie haben hier zuhause nicht viele Gegentore erhalten.»
«Mit dem neu formierten Team und den jungen Spieler hatte ich sicher einen positiven Eindruck. Isaac (Schmidt) hat hinten rechts fast keine Fehler gemacht, auch die Qualitäten von Stefan Gartenmann hat man gesehen. Es ist klar, klappt nach zwei Trainings offensiv noch nicht alles. Wir werden sicher am Dienstag einige neue Spieler sehen, damit sich alle zeigen können.»
Vincent Sierro:
«Ich wollte der Mannschaft helfen und meine Qualitäten zeigen. Leider haben wir es nicht geschafft, zu gewinnen. Es gab gute Dinge sowie Sachen, die wir verbessern müssen. Sie haben tief verteidigt, wir mussten sehr präzise sein. Es war zu wenig im letzten Drittel, was gegen solche Teams aber auch schwierig ist. Es ist logisch, dass man auch Zeit braucht, wenn viele neue Spieler auf dem Platz sind.»
Cédric Zesiger:
«Wir sind hierhergekommen, um zu gewinnen und für die kommenden Spiele ein gutes Gefühl zu holen. Die erste Halbzeit war nicht optimal, in der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und haben einige gute Sachen gezeigt. Es brauchte hinten in der Abwehr sicher ein wenig Zeit, um die Abstimmung zu finden. Nach vorne haben wir die Kreativität vermissen lassen. Wir haben reagieren können, was positiv ist.»
Stefan Gartenmann:
«Ich bin zwar froh über mein erstes Spiel mit der Nati, mit dem Resultat bin ich aber nicht zufrieden. Ich wollte heute gerne gewinnen. Wir müssen zwei oder drei Tore schiessen, um dieses Spiel einfacher für uns zu machen. Ich habe früh einen Freistoss verursacht, der zum Gegentor führte. Danach ist es natürlich schwieriger, um zurückzukommen. Wir haben sofort reagiert und hätten gewinnen müssen. Ich bin froh, haben wir wenige Chancen zugelassen. Am Anfang bist du ein wenig nervös, aber nach zwanzig, dreissig Minuten ist es ein normales Spiel.»