Die Transferfenster in den europäischen Top-Ligen sind geschlossen. Das kriselnde Manchester City hat im Winter richtig zugeschlagen, den teuersten Transfer hat aber Ronaldos Klub in Saudi-Arabien getätigt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Winter-Transferzeit ist in den besten Ligen Europas vorbei.
- Am meisten Geld hat Manchester City ausgegeben – mehr als 200 Millionen Euro. Unter den neuen Spielern ist mit Nico González auch der Ersatzmann für den verletzten Rodri.
- Auch einige Schweizer haben in diesem Winter den Verein gewechselt. Darunter Noah Okafor, Ruben Vargas und Cédric Zesiger.
Manchester City hat Weltfussballer Rodri in der ersten Saisonhälfte schmerzlich vermisst. Ohne den verletzten spanischen Sechser lief es dem Team von Pep Guardiola bislang gar nicht rund. In der Premier League steht der Meister aktuell nur auf Rang 5, am Sonntag gab es eine herbe 1:5-Klatsche gegen Arsenal. Und in der Champions League konnte das Aus in der Ligaphase nur mit sehr viel Mühe abgewendet werden.
Nun hat City reagiert und mit Nico González am Deadline Day einen neuen defensiven Mittelfeldspieler verpflichtet. 60 Millionen Euro lassen sich die Engländer die Dienste des 23-jährigen Spaniers kosten, der beim FC Barcelona ausgebildet wurde und seit 2023 beim FC Porto spielte.
González ist der vierte teure Transfer der Skyblues in diesem Winter. Davor verpflichtete ManCity schon Frankfurts Sturmrakete Omar Marmoush sowie die beiden Innenverteidiger Abdukodir Khusanov und Vitor Reis. Insgesamt 212 Millionen Euro gab City in diesem Transferfenster aus. So viel wie kein anderer Verein.
Den teuersten Transfer des Winters tätigte aber Cristiano Ronaldos Klub Al-Nassr. Die Saudis holen Stürmer Jhon Durán für satte 77 Millionen Euro von Aston Villa. Ein sehr stolzer Preis, wenn man bedenkt, dass der Kolumbianer in dieser Saison in der Premier League fast immer nur Joker war. Auch Al-Ahli greift tief in die Tasche: 50 Millionen Euro werden für den Brasilianer Galeno an Porto überwiesen.
Okafor, Vargas und Zesiger suchen ihr Glück woanders
Der namhafteste Wechsel in dieser Transferperiode ist Khvicha Kvaratskhelia. Den Georgier zieht es für 70 Millionen Euro von Napoli zu Paris St. Germain. Erwähnenswert sind auch die Leihwechsel von João Félix (von Chelsea zu Milan), Mathys Tel (von Bayern zu Tottenham), Randal Kolo Muani (von PSG zu Juventus), Marcus Rashford (von Manchester United zu Aston Villa) und Marco Asensio (von PSG zu Aston Villa).
Auch der eine oder andere Schweizer hat einen neuen Verein. Noah Okafor wird bis Ende Saison von Milan an Napoli ausgeliehen, Rubén Vargas spielt neu beim FC Sevilla und Cédric Zesiger auf Leihbasis beim FC Augsburg. U21-Nati-Spieler Luca Jaquez wagt den Schritt ins Ausland und sucht sein Glück beim VfB Stuttgart. Joël Schmied wechselt von Sion zum 1. FC Köln in die 2. Bundesliga und Haris Seferovic innerhalb der UAE Pro League zu Al-Nasr (nicht zu verwechseln mit Ronaldo-Klub Al-Nassr in Saudi Arabien).