Dem Schweizer Frauen-Nationalteam bietet sich am Freitag in Rumänien und am Dienstag in Thun gegen Italien die Chance, mit zwei Siegen das Ticket für die WM 2023 in Ozeanien bereits zu lösen.
«Es ist das beste Szenario, das wir uns vor Beginn der Qualifikation haben erhoffen können», sagte Nationaltrainer Nils Nielsen. «Dass wir mit einem Sieg im Heimspiel gegen Italien alles klarmachen können.» Nach dem 2:1 im letzten Herbst auf Sizilien würde ein weiterer Sieg am Dienstag gegen Italien den SFV-Frauen die zweite WM-Teilnahme nach 2015 bescheren.
Voraussetzung, dass dieses Wunschszenario eintreffen könnte, sind aber drei Punkte am Freitag in Bukarest gegen Rumänien. «Diesem ersten Spiel gilt der Fokus, an Italien denken wir noch nicht», so Nielsen. Das Hinspiel gewannen die Schweizerinnen dank zwei Toren von Ana-Maria Crnogorcevic 2:0. Ramona Bachmann wird in Bukarest wegen eines positiven Corona-Tests fehlen. Läuft alles nach Plan, ist die Stürmerin von Paris Saint-Germain am Dienstag aber wieder mit dabei.
Der Einsatz von Bachmann ist nicht das einzige Fragezeichen rund um die SFV-Auswahl in diesen Tagen. Die letzten Wochen verliefen nicht reibungslos. Der Zusammenzug im Februar in Südspanien, bei dem einige Stammspielerinnen fehlten, endete mit einer 0:3-Klatsche gegen Österreich. Zudem kamen einige der Schweizer Teamstützen zuletzt in ihren Klubs nur unregelmässig zum Einsatz und suchten – auch aufgrund gesundheitlicher Probleme – nach ihrer Bestform.