Der Hamburger SV hat noch fünf Spieltage, um als dienstältester Bundesligaklub den Abstieg zu verhindern. Auch am Samstag bei Hoffenheim kann nur ein Sieg die Norddeutschen wirklich voranbringen.
Mit kleinen Schritten kommt der HSV nicht weiter. Es helfen nur noch Siege. Nach dem 3:2 gegen Schalke dürfen die Hamburger auch vor Hoffenheim nicht zurückschrecken. Die Stimmung ist gelöst – auch dank Trainer Christian Titz.
Aufbruchsignal oder Strohfeuer - was ist der erste Sieg des Abstiegskandidaten Hamburger SV nach 15 Spielen wert? Der Zweitletzte der Tabelle muss am Samstag ab 15.30 Uhr in Sinsheim gegen Hoffenheim beweisen, dass er die Minimalchance auf den Verbleib in der Bundesliga ergreifen kann. Nach dem jüngsten 3:2 gegen Schalke haben sich die Lebensgeister geregt. «Das gibt uns Kraft, das war wichtig für den Kopf», versichert HSV-Stürmer Luca Waldschmidt.
Der anfänglich wegen seines Personalumbruchs gescholtene Trainer Christian Titz erhält mittlerweile auch von seinen Kritikern Lob. Was der 47-Jährige mit der Mannschaft macht, hat System. Der anerkannte Analytiker und Sachbuchautor lässt die Profis Fussball spielen statt lange Pässe schlagen zu lassen und auf Zufall zu hoffen. Eine Garantie auf Genesung des Dauerpatienten HSV ist das allerdings nicht. Zumindest sind die Norddeutschen aus der Intensivstation verlegt worden. «Es wird jetzt darum gehen, dass wir dieses Gefühl mitnehmen und uns davon tragen lassen», sagt Titz.
«Wir schaffen das!»
Fünf Partien dauert die Saison noch, 15 Punkte sind zu vergeben, fünf Punkte sind die Hamburger vom möglicherweise rettenden 16. Platz entfernt, den sie aus den letzten zwei Saisons bestens kennen. Sie haben ihre Variante von «Wir schaffen das!» ausgerufen. Vorbild ist Borussia Mönchengladbach, das in der Saison 2010/11 unter Trainer Lucien Favre mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen die Rettung via Barragespiele vollbrachte. «Wir wollen das Unmögliche möglich machen», sagt Mittelfeldspieler Lewis Holtby.
Trainer Titz wird vermutlich sein Siegerteam der Vorwoche aufbieten - mit Ausnahme des gesperrten Griechen Kyriakos Papadopoulos, der durch Gideon Jung ersetzt wird. Dabei ist erneut Flügel Tatsuya Ito, der die Schalker schwindelig gespielt hatte. Der nur 163 Zentimeter grosse Japaner bringt Unberechenbarkeit, technisches Raffinement und Torgefahr in den lange Zeit biederen Hamburger Angriff.
Christian Titz freut sich auch auf die Heimkehr. Knapp 40 Kilometer von Hoffenheim entfernt, in der 14'000-Einwohner-Stadt Edingen-Neckarhausen, ist er aufgewachsen.
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