«Deppert von uns» Österreichs Ärger über die Last-Minute-Pleite in Rumänien

Redaktion blue Sport

13.10.2025 - 08:30

Österreich verpasste in der WM-Qualifikation eine Vorentscheidung.
Österreich verpasste in der WM-Qualifikation eine Vorentscheidung.
Bild: Andreea Alexandru/AP/dpa

Österreich gibt in der WM-Qualifikation seine gute Ausgangsposition leichtfertig ab. Der Trainer schimpft. Jetzt folgen zwei Spiele mit Final-Charakter um das direkte WM-Ticket.

DPA, Redaktion blue Sport

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  • Österreichs Nationalteam muss im sechsten Spiel der WM-Quali die erste Niederlage einstecken. Nach fünf Siegen in Folge verlieren die Österreicher in Rumänien nach einem Gegentor in der 95. Minute mit 0:1.
  • Damit schmilzt der Vorsprung auf Verfolger Bosnien-Herzegowina auf zwei Punkte. «Das war sicherlich deppert von uns», schimpft Nationaltrainer Ralf Rangnick nach dem Schlusspfiff. 
  • Nun ist ein Sieg auf Zypern am 15. November für Österreich Pflicht, bevor es drei Tage später gegen Bosnien-Herzegowina zum möglichen Endspiel in Wien kommt.

Vorentscheidung verpasst, jetzt droht ein Finale um das direkte WM-Ticket: Österreich muss wieder um die Qualifikation zur Fussball-Weltmeisterschaft bangen. «Das war sicherlich deppert von uns», schimpfte Nationaltrainer Ralf Rangnick nach dem späten 0:1 in Bukarest gegen Rumänien. 

Nur noch zwei Punkte beträgt der Vorsprung in der Tabelle auf Bosnien-Herzegowina. Ein Sieg auf Zypern am 15. November ist Pflicht, dann kommt drei Tage später der Verfolger zum Endspiel nach Wien. «Jetzt brauchen wir auch einen Sieg auf Zypern, aber müssen auch noch auf das andere Spiel schauen. Das wollten wir nicht», monierte Rangnick. «Mit einem 0:0 heute wären wir mit einem Sieg auf Zypern schon durch gewesen.»

Nur der Gruppensieger hat die Qualifikation für das Turnier im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko sicher. Der Tabellenzweite muss noch in die Playoffs. Der späte Treffer von Rumäniens Virgil Ghita von Zweitligist Hannover 96 sorgte wieder für neue Spannung. «Ich glaube aber schon, dass wir selbstbewusst sind und dass wir alles in der eigenen Hand haben», sagte ÖFB-Kapitän David Alaba.

Einen Tipp an die nächsten Gegner der Rangnick-Mannschaft gab Rumäniens Trainer-Oldie Mircea Lucescu (80). «Die Österreicher spielen seit Jahren mit der gleichen Mannschaft. Das kann ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil, weil die Gegner mittlerweile genau wissen, wie sie spielen», erklärte er.

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