La Liga Der Goalie-Kampf bei Real Madrid findet auch auf Social Media statt

SB10

18.7.2019

Keylor Navas und Thibault Courtois – zwei Goalies, aber nur ein Platz im Tor bei Real Madrid.
Keylor Navas und Thibault Courtois – zwei Goalies, aber nur ein Platz im Tor bei Real Madrid.
Bild: Instagram

Keylor Navas und Thibaut Courtois kämpfen um den Stammplatz im Tor von Real Madrid. Dabei versuchen die beiden Goalie-Konkurrenten auch auf Social Media, die Fans mit ihren besten Paraden auf ihre Seite zu ziehen.

Real Madrid befindet sich derzeit im Trainingslager in Montreal. Mit dabei sind auch Keylor Navas und Thibaut Courtois: Die beiden Goalies kämpfen um den Stammplatz im Tor der Königlichen. Und die Konkurrenten lassen im Duell nichts unversucht, um sich einen Vorteil zu verschaffen. So posteten sie – fast identische – Highlights-Videos auf ihren sozialen Kanälen, welche sie mit ihren besten Paraden zeigt.

Die Fans beziehungsweise Follower kommentieren dann jeweils fleissig und versichern ihrem Star natürlich, dass er der bessere Torwart ist. Diese Äusserungen polieren selbstverständlich das Ego auf, was unzweifelhaft auch das Selbstbewusstsein stärkt und sich wiederum direkt auf dem Platz auswirken soll. Eigentlich also eine psychologisch geschickte Art und Weise, sich im Zweikampf einen entscheidenden Vorsprung herausholen zu können.

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So weitet sich die Kampfzone also in die sozialen Medien aus. In der Realität scheint dabei der Belgier Courtois das Rennen zu gewinnen. Doch klein beigeben will und wird Navas sicher nicht. Zumindest auf Instagram zeigt sich der Costa Ricaner kämpferisch (und etwas kryptisch): «Working hard... This just started!»

Der 32-Jährige, welcher 2014 nach einer tollen WM zu Real stiess, gewann  mit Madrid zwar drei Mal die Champions League, bei den Klub-Bossen war er aber trotzdem nie unumstritten. So holten sie 2018 für 65 Millionen Euro Courtois von Chelsea. Doch auch der 1,99 Meter grosse Hüne überzeugte nie so richtig zwischen den Pfosten.

Die Nummer 1 trägt wohl nicht die «1»

So war er unter den früheren Trainern Julen Lopetegui und Santiago Solari zwar meistens erste Wahl, wurde danach aber von Zidane auch mal auf die Bank gesetzt. Sogar seinen Sohn Luca setzte der französische Star-Coach einmal bei einem Ligaspiel ein. Immerhin muss sich Zidane jetzt nicht mehr den Vorwurf der Vetternwirtschaft machen lassen. Der Sprössling wechselte leihweise zu Racing Santander.



Der dritte Goalie Andrii Lunin, ein 20-jähriges Talent aus der Ukraine, soll ausgeliehen werden um Spielpraxis zu kriegen. Es bleibt also bei einem Zweikampf zwischen Courtois und Navas. Falls der Belgier zum Saisonstart zwischen den Pfosten steht, wird die Nummer 1 übrigens nicht die «1» auf dem Rücken tragen: Courtois wechselte vor der Saison von der 25 zur 13, seine Lieblingszahl. Er trug sie bereits in seiner Zeit bei Atlético (2011-2014) und Chelsea (2014-2018). Vielleicht ist die Rückkehr zur «13» also das entscheidene Mosaiksteinchen für sein Wohlbefinden.

Thibaut Courtois beäugt seinen Konkurrenten Keylor Navas kritisch.
Thibaut Courtois beäugt seinen Konkurrenten Keylor Navas kritisch.
Bild: Getty

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